Leicester: Vardy kann gehen, Musa soll kommen
Verliert Leicester City seinen Torjäger vom Dienst? Laut übereinstimmenden Medienberichten kann Jamie Vardy die Foxes in diesem Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen. Claudio Ranieri soll sogar schon nach Ersatz suchen.
Zwar betonte Vardy, mit 24 Treffern bester Torschütze der Foxes in der abgelaufenen Saison, gerne in Leicester bleiben zu wollen, allerdings könnte der 29-Jährige den Sensations-Meister im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 26 Millionen Euro verlassen. Einzige Bedingung: Der aufnehmende Klub spielt in der nächsten Saison in der Champions League. Vardy ließ sich die Klausel bei seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung im Februar in den Kontrakt einbauen.
Interessenten für den Torjäger soll es mehr als genug geben. Neben den beiden Klubs aus Manchester gelten auch der FC Chelsea und West Ham United als mögliche Abnehmer. Vereine, die die aufgerufenen 26 Millionen Euro problemlos stemmen könnten und auch das Gehalt Vardys sicher noch einmal anheben würden.
Slutskiy hält Transfer für "wahrscheinlich"
In Leicester bereitet man sich allem Anschein nach schon auf einen Abschied Vardys vor. Zumindest haben die Foxes in Ahmed Musa bereits einen Nachfolger im Visier. Der Offensivmann von CSKA Moskau überzeugte in der abgelaufenen Saison beim russischen Meister mit 13 Toren und 5 Assists in 30 Spielen. Schon in der letzten Spielzeit brillierte der Nigerianer mit 10 Treffern und 9 Vorlagen. Für die finanzkräftigen Klubs gut genug, um die Angel auszuwerfen.
CSKA hat ein erstes Angebot der Foxes bereits abgelehnt. Etwas weniger als 30 Millionen Euro wurden geboten, berichtet CSKA-Coach Leonid Slutskiy. Und die Trainer-Legende geht noch weiter. "Vor ein paar Tagen ist Musa zu mir gekommen und hat gefragt, wann Ranieri aus dem Urlaub zurückkommt. Ich habe ihm gesagt, ich weiß es nicht", erklärte Slutskiy im Interview mit "Match TV", einem russischen Fernsehsender.
Auf die Frage, wie wahrscheinlich ein Transfer in den kommenden Tagen und Wochen sei, sagte Slutskiy: "Ich bin mir nicht ganz sicher, darum muss sich das Management kümmern. Aber ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist."
