Schalke 04 trennt sich von Breitenreiter

Jetzt ist es raus! Der FC Schalke 04 trennt sich zum Saisonende von Cheftrainer André Breitenreiter. Dies wurde kurz vor dem letzten Saisonspiel der Königsblauen bei der TSG Hoffenheim bekannt gegeben.
Die Gelsenkirchener beenden damit die seit Wochen anhaltenden Spekulationen um die Zukunft Breitenreiters, der die "Knappen" erst vor elf Monaten übernommen hatte. Über eine Nachfolgeregelung wurde am Samstagnachmittag zunächst nichts Offizielles bekannt. Als heißer Kandidat für die Nachfolge des 42-Jährigen gilt insbesondere Markus Weinzierl vom FC Augsburg.
Auch Breitenreiter selbst bestätigte die anstehende Trennung: "Ich werde in diesem Spiel zum letzten Mal für Schalke auf der Bank sitzen", sagte der scheidende Trainer in Sinsheim kurz vor Anpfiff dem TV-Sender "Sky". "Ich habe diese Woche mit Christian Heidel Kontakt gehabt. Er hat mir sehr offen und direkt die Entscheidung mitgeteilt, dass ich heute mein letztes Spiel zusammen mit den Jungs des FC Schalke auf dem Platz genieße. Von daher habe ich das auch der Mannschaft mitgeteilt. Ich möchte da Klarheit haben und kein Rumgeeier. Ich kann sagen, dass Christian Heidel sich sehr korrekt verhalten hat." Eigentlich besitzt der Ex-Paderborn-Trainer noch einen Kontrakt bis zum Sommer 2017.
Andre #Breitenreiter wird kommende Saison nicht mehr Trainer auf #Schalke sein. #S04 pic.twitter.com/bk0zBwzi29
— FC Schalke 04 (@s04) 14. Mai 2016
Breitenreiter hatte den Posten auf Schalke zu Saisonbeginn vom SC Paderborn kommend angetreten. Unter der Regie des 42-Jährigen waren die Gelsenkrichener jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben und im Rennen um die angestrebte Teilnahme an der Champions League gescheitert. Ein Nachfolge für Breitenreiter ist noch nicht bekannt. Als aussichtsreichster Kandidat gilt der derzeitige FC-Augsburg-Trainer Markus Weinzierl.