Berater: Benatia bleibt bei Bayern

"Das würde ich sicherlich machen. Alle wissen, dass Rom ein besonderer Ort für mich ist. So viele Leute sind in meinem Herz geblieben. Wenn ich Bayern verlassen sollte, wäre Rom eine Möglichkeit", äußerte sich Bayerns Verteidiger Medhi Benatia Anfang Mai über seine Zukunft. Knapp zwei Wochen später sieht die Welt offenbar wieder etwas anders aus.
13 Bundesliga-Einsätze in der laufenden Saison - davon nur sieben über 90 Minuten - und kaum Startelf-Teilnahmen bei wichtigen Spielen. Mehdi Benatia findet beim FC Bayern einfach nicht sein Glück. Der Marokkaner, der den AS Rom im Sommer 2014 verließ und für satte 28 Millionen in München anheuerte, besitzt zwar noch bis 2019 Vertrag, soll jedoch auf der Abschussliste des Rekordmeisters stehen. Eine Rückkehr in die Ewige Stadt schien dabei zuletzt, auch aufgrund der eingehend erwähnten Aussage, die wahrscheinlichste Option für den 29-Jährigen zu sein. Dass diese aber noch lange nicht in trockenen Tüchern ist, bestätigte nun der Berater des Innenenverteidigers.
"Das glaube ich nicht und auch mit Juventus haben wir keine Gespräche geführt", soll sich Moussa Sissoko gegenüber dem italienischen Portal "laroma24.it" geäußert haben. Damit nicht genug: "Wir haben mit Bayern nächste Woche einen Termin. Was mich betrifft, wird er bleiben", soll Benatias Berater ungewohnt deutlich nachgelegt haben.
Juventus wurde zuletzt nachgesagt, Benatia im Sommer vorerst leihweise verpflichten zu wollen. Neben den italienischen Klubs wird auch der Arsenal FC immer wieder im Zusammenhang mit einem Wechsel des FCB-Abwehrmanns genannt.
Klar ist: Nach der Verpflichtung von Mats Hummels ist die Luft bei den Bayern für den marokkanischen Nationalspieler nochmal dünner geworden. Nicht ausgeschlossen ist daher, dass es sich bei Sissokos Aussagen lediglich um das übliche Säbelrasseln im Vorfeld eines Transfers handelt.