12.05.2016 22:38 Uhr

Jansen wettert: HSV fehlt Herz und Seele

Marcell Jansen (r.) ist vom HSV enttäuscht
Marcell Jansen (r.) ist vom HSV enttäuscht

Marcell Jansen hat seine Knochen sieben Spielzeiten lang für den Hamburger SV im Fußball-Alltag hingehalten, ehe er sich im letzten Sommer vom Kicker-Geschäft verabschiedete. Wie sein Ex-Verein aktuell mit gestandenen Akteuren umspringt, bringt den Ex-Nationalspieler jedoch auf die Palme.

"Die Art und Weise, wie mit verdienten Spielern wie Jaroslav Drobný und Ivica Olić umgegangen wurde, lässt mich mit dem Kopf schütteln. Es darf nicht sein, dass Spieler Dinge erst aus den Medien und nicht im direkten Gespräch erfahren. Schade, dass es jetzt mit einem Knall auseinander geht und Drobo am Samstag nicht spielt. Aber es sagt viel darüber aus, wo in Hamburg die Defizite sind", meldete sich Jansen auf Facebook zu Wort.

Damit nicht genug. Der 30-Jährige legte mit den Worten nach: "Was mir beim HSV fehlt, ist das Hanseatische! Das soziale Selbstbewusstsein, direkt und ehrlich auf die Leute zuzugehen, offen die Dinge an- und aussprechen. Dieses Durchwurschteln in der Hoffnung, dass sich Probleme von selbst erledigen, habe ich beim HSV selbst erlebt. Aber so funktioniert das nicht. Dieser Verein braucht wieder Herz und Seele. So etwas kann man sich auch nicht mit vielen Millionen kaufen. So etwas müssen Leute im Verein vorleben!"

Verständnis zeigte der Ex-Bayern-Spieler hingegen für den Abschied von Peter Knäbel von den Rothosen. Knäbel habe es nicht geschafft einen "neuen HSV" zu formen. Dietmar Beiersdorfer sei hingegen ein "charakterlich einwandfreier Mensch, zu dem man aufschauen könnte.

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