10.05.2016 15:50 Uhr

VfB-Absturz: Dutt räumt Mitschuld ein

Dutt hat eine Mitschuld am Absturz des VfB eingeräumt
Dutt hat eine Mitschuld am Absturz des VfB eingeräumt

Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga eingeräumt.

"Ich habe meinen Anteil", sagte Dutt. "Ich werde auch kämpfen. Da müssen wir nicht um den heißen Brei rumreden. Das ist nicht nur ein Job", betonte Dutt. "Das ist auch bei mir Emotionalität. Ich bin hier aufgewachsen. Ich werde auch weiter hier leben. Ich weiß um meinen Anteil an der Situation und den will ich ausbügeln." Seine volle Konzentration gelte der Partie beim VfL. Als 17. der Bundesliga kann der Fußballclub aus Stuttgart dort maximal die Relegation erreichen.

Dutt bestätigte am Dienstag, dass Kapitän Christian Gentner (bis 2019) und Torjäger Daniel Ginczek (2020) ihre Verträge verlängert haben, "das sind ganz wichtige Zeichen, auch im Hinblick auf Wolfsburg", sagte der Sportvorstand.

Am Samstag muss der VfB beim VfL Wolfsburg gewinnen und auf ein passendes Ergebnis der Begegnung zwischen den Konkurrenten Werder Bremen und Eintracht Frankfurt hoffen, um wenigstens noch die Relegation erreichen zu können. Ansonsten wäre der zweite Abstieg nach 1975 perfekt.

Spätestens nach dem Spiel will Dutt von den Spielern Klarheit haben, ob sie auch bei einem Abstieg zur Verfügung stünden: "Egal, ob 1. oder 2. Liga: Wir wollen nach der Saison Bekenntnisse, wer hier aus Überzeugung mitgeht." Kevin Großkreutz und Serey Dié haben ein Bleiben signalisiert. "Ganz ohne Verkäufe wird es im Falle eines Abstiegs nicht gehen, wir müssen aber nicht die komplette Mannschaft verkaufen", sagte Dutt.

Um künftig bei der Kaderplanung besser aufgestellt zu sein, hat der VfB bereits Peer Jaeckel (früher Werder Bremen) und Norman Bertsch (früher mit Jürgen Klopp bei Mainz 05 und Borussia Dortmund) verpflichtet.

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