22.04.2016 10:54 Uhr

Real: Kehrtwende im Ronaldo-Poker?

Heiß begehrt: CR7
Heiß begehrt: CR7

Seit Monaten munkelt man, dass die Verantwortlichen von Real Madrid klamm und heimlich das Ende der Ära Cristiano Ronaldo planen, nun scheint man bei den Königlichen radikal umzudenken.

Der Vertrag des 31-jährigen Portugiesen würde im Sommer 2018 auslaufen, will Real noch einmal richtig Kohle mit CR7 machen, wäre ein Verkauf im Sommer also sicherlich nicht die allerschlechteste Option. Das soll auch Klubboss Florentino Pérez so gesehen haben, der mit den erwartbaren Einnahmen von gut 100 Millionen nach der laufenden Spielzeit neue Stars in Spaniens Hauptstadt lotsen wollte. Ein notwendiger Schachzug, zumal ein Transferverbot der FIFA den Madrilenen ab dem Winter 2016 vorerst die Hände bindet. 

Ronaldo ist aber nun mal nicht irgendein Kicker, unterliegt scheinbar nicht unbedingt den "normalmenschlichen" Alterungserscheinungen, knackte kurzerhand zum sechsten Mal in Folge die magische Grenze von 30 Toren und unterstrich, dass er eigentlich weiterhin unverzichtbar für das weiße Ballett ist.

Als Folge soll Real jeglichen Transferbemühungen anderer Top-Vereine, zuletzt wurde von Geheimtreffen des mehrfachen Weltfußballers mit Paris Saint-Germain berichtet, eine Absage erteilt haben und stattdessen an einer Vertragsverlängerung mit dem besten Torschützen der Klub-Geschichte arbeiten. Angeblich will man den Kontrakt bis 2020 erweitern - Ronaldo wäre dann 35. Dass CR7, der zurzeit etwa 20 Millionen im Jahr verdienen soll, große Einbußen bei seinem Salär befürchten muss, ist eher nicht zu erwarten.

Sollte Ronaldo bleiben, wird jedoch wahrscheinlicher, dass die Zeichen für zuletzt schwächelnde Spieler wie James Rodríguez oder Isco auf Trennung stehen. Liquide Mittel würde der Verkauf der beiden Mittelfeld-Asse Madrid sicher ebenfalls zu Genüge in die Kassen spülen.

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