21.04.2016 14:41 Uhr

Breitenreiter denkt nur an den Sieg

Horst Heldt (im Hintergrund) und André Breitenreiter arbeiten gut zusammen
Horst Heldt (im Hintergrund) und André Breitenreiter arbeiten gut zusammen

Ungeachtet der Diskussionen um seine Zukunft stellt Schalkes Trainer André Breitenreiter seine Elf im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen auf Sieg ein. Den Druck will er nicht erhöhen - er spricht lieber von einer Chance.

"Es ist kein Schlüsselspiel. Aber es ist ein absolutes Topspiel für uns, dass wir idealerweise gewinnen sollten, wenn wir noch an Leverkusen herankommen wollen", sagte Breitenreiter.

Schalke hat als Tabellen-Siebter sechs Punkte Rückstand auf den Dritten Leverkusen. Eine Niederlage würde die Knappen im Kampf um einen Champions League-Platz zurückwerfen. "Aber es gibt auch danach noch drei Spiele. Abgerechnet wird zum Schluss", betonte der Coach.

Die ständigen Berichte über seine mögliche Ablösung ließen ihn kalt, so der Coach. "Ich weiß nicht, wie der Stand heute ist. Aber das ändert sich hier ja tagtäglich. Einiges wurmt mich, aber ich bin nicht genervt." Der zum 30. Juni ausscheidende Sportvorstand Horst Heldt betonte erneut: "André ist Trainer und bleibt Trainer, solange ich in der Verantwortung bin. Er hat Vertrag bis 2017. Was nach meiner Amtszeit passiert, kann ich nicht sagen." Heldt wird zur kommenden Saison vom Mainzer Christian Heidel abgelöst.

Seit Wochen wird über den Augsburger Coach Markus Weinzierl als möglichen Nachfolger von Breitenreiter spekuliert. Die "Bild" berichtete, ein Trainerwechsel würde Schalke rund sieben Millionen Euro kosten. Die Rekordsumme von fünf Millionen Euro Ablöse fordere der FCA laut "Sport Bild" für Weinzierl, der in Augsburg noch einen Vertrag bis 2019 besitzt. Dazu kämen rund zwei Millionen Euro Abfindung für Breitenreiter und seine Assistenten, die bis 2017 an Schalke gebunden sind.

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