Luzern kämpft sich zum Sieg in Zürich

Der FC Luzern erkämpft sich gegen den FC Zürich im Letzigrund drei Punkte. Marco Schneuwly schoss kurz nach der Pause in der 47. Minute den Siegestreffer zum 1:0, das die Zentralschweizer bis zum Schluss verteidigten.
"Wir haben gekämpft. Das hat heute den Unterschied ausgemacht", zog ein sichtlich zufriedener Jahmir Hyka das Fazit zum 1:0-Sieg gegen den FC Zürich: „Wir haben noch die Möglichkeit auf den vierten Platz zu kommen und werden bis Ende Saison kämpfen, um uns für Europa zu qualifizieren.“ Es ist der erste Auswärtssieg der Luzerner nach sieben Monaten.
Dabei dominierte Zürich die Startphase im Letzigrund, kam in der zehnten Minute durch Aleksandr Kerzhakov zu einem gefährlichen Freistoss, der beinahe im Tor landete. Nach dieser Starphase fand aber auch Luzern ins Spiel. Hyka traf in der 16. Minute nach einem Konter den linken Aussenpfosten und Michael Frey konnte in der 35. Minute nur durch ein Handspiel von Cédric Brunner gestoppt werden, das jedoch so schwer zu sehen war, dass die Luzerner nicht einmal reklamierten. Mit einem torlosen Remis ging es zur Pause.
Zürich findet keine Antwort
Der Anpfiff verklang noch in der Luft, als der Ball bereits im Tor der Zürcher lag. Frey tankte sich am rechten Flügel durch und Schneuwly vollendete die pfannenfertige Vorlage im Sechzehner mit dem 1:0 in der 47. Minute. Danach war Zürich zu einer Reaktion gezwungen, fand jedoch keine passende Antwort auf den frühen Führungstreffer der Gäste.
In der 74. Minute war Luzern gar näher am 2:0, als Zürich am Ausgleichstreffer. Markus Neumayr verzog allerdings aus nächster Nähe über das Gehäuse. Erst drei Minuten vor Schluss stand der eingewechselte Aldin Turkes plötzlich völlig alleine vor dem Tor und hob den Ball über David Zibung. Für den geschlagenen Torhüter rettete aber Claudio Lustenberger auf der Linie und verhinderte den Ausgleich in extremis.
Trotz Schlussfurioso der Zürcher blieb es beim knappen Sieg für den FC Luzern. Die Zentralschweizer können sich mit diesem Sieg wieder nach vorne orientieren, während der FCZ den Abstand auf die hinteren Plätze nicht vergrössern kann.
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Dominik Keller