03.04.2016 09:53 Uhr

Schaaf: "Ich bin nicht das Problem"

Thomas Schaaf ist nicht glücklich mit der Lage bei 96
Thomas Schaaf ist nicht glücklich mit der Lage bei 96

Elf Spiele, zehn Niederlagen und ein Ligaverbleib ist in ganz weite Ferne gerückt. Hannover-96-Trainer Thomas Schaaf erlebt bei den Niedersachsen gerade nicht unbedingt seine schönste Zeit als Coach.

Frage: "In elf Spielen mit Hannover 96 haben Sie nun zehn Niederlagen hinnehmen müssen. Wie bewegt Sie das?"

Thomas Schaaf: "So, wie sich das Ergebnis darstellt, ist es in keinster Weise schön, in keinster Weise angenehm. Natürlich beschäftigt das einen von morgens bis abends."

"Sie haben die Fans zuletzt gelobt, nun haben die Anhänger beim Stand von 0:3 'Oh, wie ist das schön' gesungen. Wie fühlt sich das an?"

Schaaf: "Wir haben keinen Grund, uns in irgendeiner Art und Weise zu beschweren. Ich habe vom ersten Tag an gesagt, dass wir die Fans mitnehmen müssen. Wir sind dafür verantwortlich, dass die Fans letztlich feiern können. Dass wir hier eine volle Hütte hatten, ist doch positiv. Die Enttäuschung war am Ende groß, das kann ich verstehen."

"Sie sind ein erfolgreicher Trainer, haben Titel gewonnen und kassieren nun eine Niederlage nach der anderen. Warum tun Sie sich das an?"

Schaaf: "Wenn irgendeiner da ist, der es besser kann, soll er es machen. Ich bin nicht das Problem. Ich hätte mir das Leben ruhig gestalten können. Es sind aber einfach zwei Leute auf mich zugekommen (Martin Bader und Martin Kind, d. Red.) und wollten es gerne mit mir angehen. Mit denen habe ich letztendlich einen Vertrag geschlossen, den ich im Prinzip auch erfülle. Wenn die anderer Meinung sein sollten, ist es kein Problem. Aber so solange sie das Vertrauen in meine Person haben und diesen Weg mit mir weitergehen wollen, halte ich mich an den Vertrag."

"Von Hoffnung zu reden, fällt schwer. Was verändert der neuerliche Rückschlag im Hinblick auf die nächsten Spiele?"

Schaaf: "Das verändert insofern überhaupt nichts, als wir auch im nächsten Spiel versuchen werden zu gewinnen. Wir haben immer noch die Verpflichtung, die bestmögliche Leistung abzurufen. Dafür muss erstmal alles getan werden, das ist unsere Aufgabe."

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