Zum Auftakt der 26. Runde der Super League fertigte der FC Luzern am Samstag Schlusslicht FC Vaduz gleich mit 5:1 ab.

Ein Elfmeter-Doppelpack von Markus Neumayr (10. und 16.) sowie Treffer von Marco Schneuwly (33.), Christian Schneuwly (68.) und Jahmir Hyka (74.) ließen die Hausherren jubeln, den Gästen aus Liechtenstein war durch Mario Bühler nur der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 gelungen (12.).

Gelb-Rot nach einer Viertelstunde als Knackpunkt

Nach anfänglichem Abtasten ging es nach zehn Minuten so richtig los: Jahmir Hyka zündete über links den Turbo, umkurvte Philipp Muntwiler wie eine Slalomstange und zog Richtung Strafraum. Dort versetzte der Albaner auch noch Vaduz-Verteidiger Nick von Niederhäusern, der ihm das Bein stellte. Klare Sache, Elfmeter und Gelb für von Niederhäusern. Neumayr versenkte eiskalt zum 1:0.

Es war der Auftakt zu turbulenten fünf Minuten: Vaduz schaffte fast postwendend den Ausgleich. Stjepan Kukuruzović flankte einen Freistoss aus dem Halbfeld butterweich zur Mitte und Bühler traf per Kopf zum 1:1.

Der Knackpunkt der Partie vor 9.217 Zuschauern in der Swissporarena passierte dann in der 15. Minute. Der unglückliche von Niederhäusern sah für sein zweites Foul im Strafraum Gelb-Rot und Neumayr verwertete auch seinen zweiten Penalty souverän zum 2:1.

Mit der erneuten Führung im Rücken sowie in Überzahl ließen die Hausherren danach nichts mehr anbrennen. Die Schneuwly-Brothers sorgten mit ihren Treffern zum 3:1 (33.) und 4:1 (68.) für neu entfachtes Feuer in der Luzern-Offensive. Auch der auffällige Jahmir Hyka reihte sich noch in die Torschützenliste ein. Der Albaner bezwang Vaduz-Keeper Jehle mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 5:1-Endstand (74.).

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Lionel Baumgartner