23.03.2016 11:04 Uhr

Kruse: "Wird mit zweierlei Maß gemessen"

Max Kruse hat sich erstmals öffentlich über die Geschehnisse der vergangenen Tage geäußert
Max Kruse hat sich erstmals öffentlich über die Geschehnisse der vergangenen Tage geäußert

In den vergangenen Tagen rissen die Skandal-Nachrichten um Max Kruse nicht ab. Höhepunkt war ein öffentlich gewordenes Intim-Video, das Löw zum Anlass nahm, Kruse aus dem Kader für die kommenden Testspiele zu streichen. Jetzt zeigt sich der Wolfsburger einsichtig.

"Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass ich keine Fehler mache", sagte Kruse gegenüber der "Sportbild".  Einschränkend meinte der zuletzt gescholtene Stürmer: "Aber bei mir ist auch der Eindruck entstanden, dass in Bezug auf meine Person in der Öffentlichkeit mit zweierlei Maß gemessen wird." Zur momentanen Situation im Verein äußerte Kruse: "Klaus Allofs und Dieter Hecking haben mit mir gesprochen und mir verdeutlicht, was sie von mir erwarten. Diese Botschaft ist klar angekommen – und ich habe mich entschuldigt."

In eine am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme vom VfL Wolfsburg heißt es: "Wir haben bei der Aufarbeitung der aktuellen Entwicklung den Eindruck gewonnen, dass Max Kruse jetzt dringend unsere Hilfe benötigt", sagte VfL-Geschäftsführer Allofs. "Offenbar holen ihn derzeit Vorkommnisse und Probleme – auch aus seiner Vergangenheit – ein, die weder er noch wir steuern können. Dadurch wird ihm und automatisch auch dem Verein geschadet."

Zuvor war Kruse in den Schlagzeilen, weil er im Taxi insgesamt 75.000 Euro liegen ließ. Wenig später kam es zu einer Auseinandersetzung mit einer "Bild"-Reporterin, die ihm beim Feiern fotografierte. Höhepunkt war dann ein Nackt-Video des Stürmers, das im Internet veröffentlicht wurde. Seine jetzigen Aussagen tätigte Kruse allerdings vor dem Video-Skandal.

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