21.03.2016 15:41 Uhr

Rode teilt gegen Guardiola aus

Sebastian Rode (M.) ist momentan beim FC Bayern unzufrieden
Sebastian Rode (M.) ist momentan beim FC Bayern unzufrieden

Nach einem starken ersten Jahr beim FC Bayern wurde Sebastian Rode zuletzt kaum noch berücksichtigt. Kein Wunder, dass der 25-Jährige über seine aktuelle sportliche Situation alles andere als zufrieden ist.

"Pep Guardiola spricht nicht so viel mit mir, deshalb kann ich nicht genau sagen, woran ich wirklich bin oder warum ich nicht so viel spiele", klagte Rode gegenüber "Goal.com", angesprochen auf seine momentanen Einsatzzeiten unter dem spanischen Star-Trainer. "Mit Matthias Sammer spreche ich häufiger, er kommt auch oft auf mich zu und kennt meine Situation natürlich. Viele im Verein sind mit mir zufrieden, wobei ich mit meinen Einsatzzeiten nicht zufrieden sein kann", bemängelte der defensive Mittelfeldspieler weiter.

Seinen Wechsel an die Isar bereut Rode jedoch nicht: "Ich habe auf der einen Seite sehr viel dazugelernt - vom Trainer, Mannschaft, Spielern und auch dem Verein. Aber auf der anderen Seite könnten meine Einsatzzeiten natürlich besser sein. Dennoch würde ich es jeder Zeit wieder tun", so der ehemalige Frankfurter. Seine Zukunft beim FCB sieht Rode aber nicht in Stein gemeißelt. Das viele Lob von außen ließe ihn "positiv nach vorne blicken, falls es in München nicht weiter geht", sagte der Allrounder.

"Meine Prinzipien sind, dass man auf dem Platz Gas gibt"

Für sein Image als "Mentalitätsschwein" fand Rode hingegen eine schlüssige Erklärung: "Auch wenn ich sehr wenige Einsatzzeiten habe, gebe ich immer weiter Gas und bringe meine Leistung, wenn ich auf dem Platz stehe. Viele Spieler stellen ihre Unzufriedenheit dann zur Schau und tragen es über die Medien nach außen. Meine Prinzipien sind, dass man auf dem Platz Gas geben sollte, und nicht außerhalb", bekräftigte der Bayern-Spieler.

In der Vergangenheit kursierten immer wieder Gerüchte, Rode könnte Guardiola sogar auf die Insel zu Manchester City folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint ein Wechsel innerhalb der Bundesliga hingegen wahrscheinlicher. Momentan ließ die Kämpfernatur seine Zukunft jedoch erst einmal offen: "Wir kommen jetzt in die heiße Phase der Saison, da will ich meinen Kopf frei behalten. Gegen Ende der Saison muss man die Situation dann neu beurteilen", stellte Rode klar. 

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