19.03.2016 19:01 Uhr

Schlimme Geste! Djilobodji sorgt für Eklat

Papy Djilobodji hat sich einen Ausraster erlaubt
Papy Djilobodji hat sich einen Ausraster erlaubt

Innenverteidiger Papy Djilobodji von Werder Bremen hat in der Partie gegen den FSV Mainz 05 (1:1) mit einer hässlichen Szene für Wirbel gesorgt. Der Senegalese zeigte seinem Gegenspieler Pablo de Blasis in der zweiten Hälfte nach einem Zweikampf die "Kopf-ab-Geste".

Schiedsrichter Manuel Gräfe hatte die Szene offenbar nicht gesehen. Dadurch könnte der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes nachträglich ermitteln.

Werder-Trainer Viktor Skripnik sprach hinterher von einer "emotionalen Sache", Djilobodji habe "Temperament", ist ein "afrikanischer Typ. Ich hätte das nie gezeigt", sagte der Ukrainer, der eine mögliche Sperre nicht ausschließen wollte: "Ich akzeptiere alles, was kommt."

Sportdirektor Thomas Eichin nahm den 27-Jährigen beim Interview mit "Sky" hingegen in Schutz: "Solche Gesten sollte man lassen, weil man weiß, dass die Kamera alles einfängt. Ich werde mit ihm vernünftig darüber reden und er wird es künftig nicht mehr machen." Eine Strafe befürchte er nicht, so Eichin weiter. "Wir brauchen nicht wegen jeder Aktion ein Ermittlungsverfahren."

Im November 2009 hatte Deniz Naki mit einer ähnlichen Geste für Wirbel gesorgt. Der damalige Angreifer vom FC St. Pauli hatte gegenüber Fans von Hansa Rostock mit der rechten Hand das Abschneiden des Halses angedeutet. Naki war damals wegen krass sportwidrigen Verhaltens nachträglich für drei Spiele gesperrt worden.

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