VW-Krise lässt Allofs nicht zittern

Manager Klaus Allofs befrüchtet nach den jüngsten Negativmeldungen bei Klub-Eigner Volkswagen durch den Abgas-Skandal keine direkten Auswirkungen auf den VfL Wolfsburg. Auch das Ende der Sponsoring-Verträge mit Schalke 04 und 1860 München habe mit dem Engagement von VW beim VfL Wolfsburg nichts zu tun.
"Es ist doch ganz normal, dass ein Konzern seine Engagements überprüft. Die Verträge mit Schalke und 1860 laufen aus", sagte Allofs am Mittwoch.
Am Dienstag hatte es eine turbulente Hauptversammlung des VW-Konzerns gegeben. Es wurde bekannt, dass im Zuge des Abgas-Skandals die Verträge von 1000 Leiharbeiter an den Standorten in Deutschland nicht verlängert werden. Schnell verbreitete sich die Sorge, dass dies Anzeichen für eine neue Sparwelle sein könnte, die auch den VfL treffen werde.
Allofs jedoch war um eine Beruhigung der Lage bemüht. "Das wird aber keine tiefgreifenden Auswirkungen auf den VfL haben. Es gibt keinen Grund zur Sorge, zumal Volkswagen Fortschritte bei der Aufarbeitung macht", betonte der Manager.