Nach sieben sieglosen Spielen in Folge zieht Frankfurt die Reißleine! Wie die Hessen am frühen Sonntag bestätigten, haben sie sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Armin Veh getrennt.

Nach der anhaltenden Negativserie und dem Absturz auf den Relegationsrang gehen die Frankfurter und der 55-Jährige bereits zum zweiten Mal getrennte Wege.

"Wir wollen mit einem Trainerwechsel der Mannschaft im Abstiegskampf einen wichtigen Impuls geben, damit wir den Klassenerhalt schaffen", erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen in einer ersten Reaktion. "Die Trennung ist uns sehr schwer gefallen, denn Armin Veh hat bis zuletzt unser Vertrauen gehabt."

"Armin raus"-Rufe unüberhörbar

Zum Verhängnis wurde Veh, dass die Eintracht in der Tabelle seit dem vergangenen September kontinuierlich abstürzte. Das 1:1 gegen Aufsteiger FC Ingolstadt war bereits das siebte Spiel in Folge ohne Sieg. Hinzu kam, dass der 55-Jährige zwar innerhalb der Mannschaft bis zuletzt Rückhalt besaß, bei den eigenen Fans aber massiv in der Kritik stand. Während des Ingolstadt-Spiels waren im Stadion immer wieder "Armin raus"-Rufe zu hören.

Die Leitung des Trainings übernimmt vorerst der bisherige Co-Trainer Reiner Geyer. Über einen Nachfolger für Veh will der Vorstand "zeitnah entscheiden". Veh war erst vor der Saison zur Eintracht zurückgekehrt. In seiner ersten Frankfurter Zeit von 2011 bis 2014 führte er den Verein von der 2. Liga bis in die Europa League.