03.03.2016 10:55 Uhr

Cup-Rückzug von PAOK nach Abbruch

Die Fans von PAOK-Salonik sorgten für einen Eklat
Die Fans von PAOK-Salonik sorgten für einen Eklat

PAOK Saloniki hat sich laut Vereinsboss Ivan Savvidis aus dem griechischen Cup zurückgezogen. Diese Entscheidung wurde unmittelbar nach dem wegen Ausschreitungen von PAOK-Fans abgebrochenen Halbfinal-Heimspiel gegen Olympiakos Piräus getroffen. Beim Stand von 2:1 für die Gäste aus Piräus hatte der Referee die Partie am Mittwochabend in der 89. Minute vorzeitig beendet.

Zuvor hatten Hooligans mehrere brennende Feuerwerkskörper aufs Spielfeld geschleudert. Ihrer Ansicht nach hatte der Schiedsrichter einen berechtigten Elfmeter für ihr Team nicht gegeben. Wie das griechische Fernsehen weiter berichtete, stürmten anschließend Hooligans das Spielfeld. Es kam zu Zusammenstößen mit der Bereitschaftspolizei, die mehr als eine Stunde dauerten. Auch außerhalb der Heimarena von PAOK im Stadtteil Toumba von Thessaloniki kam es zu Ausschreitungen. Dutzende Personen seien festgenommen worden, berichtete das Staatsradio am Donnerstagvormittag. Das Rückspiel wäre für 6. April angesetzt gewesen.

"Ich möchte mich bei allen entschuldigen, wir haben heute inakzeptable Dinge gesehen", betonte Savvidis. "Wir werden deshalb nicht zum Rückspiel fahren, egal welche Konsequenzen das haben wird. Ich werde meine Entscheidung nicht ändern." PAOK Saloniki drohen nun harte Sanktionen, darunter auch mindestens zwei Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

PAOK war zwar durch Róbert Mak nach neun Minuten in Führung gegangen, aber danach drehte Olympiakos durch Treffer von Esteban Cambiasso (27.) und David Fuster (57.) die Partie. Die Ärger über den nicht gegebenen Elfmeter und der Ausschluss von Mak (89.) ließen im Finish die Emotionen übergehen.

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>> Die Spieldetails der Abbruch-Partie

apa/red

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