94-Mio.-Klausel! Higuaín zu teuer für FCB?

Gonzalo Higuaín ist derzeit einer der treffsichersten Stürmer Europas und erzielte für den SSC Neapel in dieser Saison 27 Tore in 34 Pflichtspielen. Kein Wunder also, dass der Argentinier Begehrlichkeiten bei den ganz großen der Branche weckt. Auch der FC Bayern beschäftigt sich mit der Personalie. Allerdings sprengt Higuaíns gewaltige Ablöse-Klausel sogar das Transferbudget des deutschen Rekordmeisters.
Wie der italienische "Corriere dello Sport" berichtet, beträgt die im bis 2018 laufenden Vertrag des 28-Jährigen verankerte feste Ablösesumme nämlich stattliche 94,5 Millionen Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie der bisherige Münchener Rekordtransfer verschlang: Im Jahr 2012 eisten die Bayern Javi Martínez für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao los.
Wie das Blatt weiter berichtet, sollen zudem Chelsea und Paris Saint-Germain ebenfalls an einer Verpflichtung von Higuaín interessiert sein. Bei den von milliardenschweren Eigentümern unterstützten Klubs sitzt das Geld bekanntlich deutlich lockerer als bei den traditionell sehr vernünftig wirtschaftenden Bayern.
Eine Vertragsverlängerung Higuaíns bei seinem aktuellen Arbeitgeber, so der "Corriere dello Sport", sei ebenfalls noch nicht gänzlich vom Tisch, allerdings eher unwahrscheinlich. Den einst bei Real Madrid ausgemusterten Angreifer ziehe es wieder zurück zu einem internationalen Spitzenklub.
Nach München an die Seite von FCB-Knipser Robert Lewandowski wird ihn sein Weg aber wohl nicht führen - obwohl Higuaín als einer der Lieblingsspieler des zukünftigen Bayern-Coaches Carlo Ancelotti gilt und unlängst auch von Karl-Heinz Rummenigge explizit als "großartiger Spieler, der Bayern gefällt" gelobt wurde.