In der 22. Runde der Super League entscheidet der BSC Young Boys im Letzigrund das Spiel gegen den FC Zürich mit einem 1:0. Vor 7.747 Zuschauern sichert Guillaume Hoarau den Bernern in der 51. Minute die nächsten drei Punkte.

Es war eine bescheidene erste Halbzeit. Gefährliche Strafraumaktionen waren Mangelware. Häufig fehlten die kreativen Offensivaktionen und der letzte entscheidende Pass. In der 19. Minute kam es wohl zum gefährlichsten Berner Angriff der ersten 45 Minuten. Florent Hadergjonaj flankte zu Yuya Kubo, dessen Schuss jedoch weit über das Tor flog. Die Zürcher hatten ihre beste Chance in der 23. Minute, als es nach dem Eckball ein Durcheinander im Berner Strafraum gab. Aleksandr Kerzhakov konnte nach der Hereingabe aus der Drehung aufs Tor abziehen, aber der YB-Verteidiger Jan Lecjaks machte ihm einen Strich durch die Rechnung und wehrte den Schuss gerade noch ab.

In der 50. Minute kam es zur ersten richtigen Torchance der Gästemannschaft, welche sogleich genutzt wurde. Yoric Ravet spielte auf der Seitenlinie Jan Lecjaks an, der Richtung gegnerischen Fünfer passte. Alexander Gerndt scheiterte zuerst am Torwart Anthony Favre. Guillaume Hoarau hämmerte darauf den Abpraller ins Tor und erzielte das 1:0. In der 58. Minute war es dann nochmals Gerndt, der an Favre scheiterte.  Die Zürcher versuchten immer wieder Akzente in der gegnerischen Hälfte zu setzen, doch erwähnenswerte Offensivaktionen blieben aus. Im Großen und Ganzen erspielten sich die Young Boys die besseren Tormöglichkeiten und gehen somit als verdiente Sieger vom Platz.

Trotz dem Sieg bleibt das Team von Trainer Adi Hütter weiterhin auf dem dritten Platz. Wie sich die Lage von Zürich verändern wird, hängt davon ab, wie Sonntag Lugano gegen St. Gallen und Vaduz gegen GC spielen werden.

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Nina Bärtsch