Andreas Christensen ist zwar noch bis Sommer 2017 vom FC Chelsea ausgeliehen, doch Borussia Mönchengladbach will den Dänen unbedingt langfristig binden. Die Fohlen sind bereit, so tief in die Tasche zu greifen wie nie zuvor.

Laut Informationen der "Sport Bild" will der derzeitige Tabellenfünfte der Bundesliga bis zu 15 Millionen Euro in die Hand nehmen, um den Innenverteidiger vom amtierenden englischen Meister loszueisen. Das wäre neuer Transferrekord. Gladbachs bislang teuerster Einkauf war der Niederländer Luuk de Jong, der 2012 für 12 Millionen Euro von Twente Enschede an den Niederrhein gewechselt war.

Der erst 19-jährige Christensen hatte sich in Gladbach nach schwerem Start binnen kürzester Zeit zum Defensiv-Leader entwickelt und ist maßgeblich für den sportlichen Aufschwung unter Trainer André Schubert mitverantwortlich.

Fraglich ist, ob Chelsea einem derartigen Deal zustimmen würde. Nach einer völlig verkorksten Premier-League-Saison und dem wahrscheinlichen Vertragsende von Abwehrchef John Terry haben die Blues im kommenden Sommer besonders in der Defensive einige Baustellen. Pikant in diesem Kontext: Chelsea besitzt die Option, den Dänen für ein geringes Entgeld bereits nach der laufenden Saison zurückzubeordern.