20.02.2016 12:19 Uhr

Duell auf Augenhöhe in Luzern

Jakob Jantscher sollte nicht zuviel zulangen, er ist nach der nächsten Gelben gesperrt
Jakob Jantscher sollte nicht zuviel zulangen, er ist nach der nächsten Gelben gesperrt

Sonntag empfängt der FC Luzern den FC St. Gallen (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der Swissporarena. Beide Teams starteten suboptimal in die Rückrunde, doch welchem Team wird morgen die Wende gelingen?

Den Rückrundenstart hatten sich die Luzerner wahrscheinlich etwas anders vorgestellt. Nachdem man in Basel wenig überraschend keine Punkte holen konnte, war man darauf erpicht gegen den damaligen Tabellenletzten aus Zürich zurück auf die Spur zu finden.

Im Vorfeld der Partie bezweifelte dies wahrscheinlich auch keiner und dennoch gingen die Luzerner auch zu Hause gegen Zürich leer aus, dabei wäre es nach dem Unentschieden der Berner in Vaduz und der Niederlage von GC gegen den Leader die optimale Gelegenheit gewesen, Boden auf die Konkurrenten um die Europapokalplätze gut zu machen.

Dieses Wochenende scheint die Ausgangslage noch einmal etwas schlechter zu sein. Die Luzerner befinden sich momentan näher am Abstiegsplatz als am Platz, der zur Champions League berechtigt. Im Nacken spürt man bereits den Atem von Thun, Sion und ebendiesem St. Gallen, welches man morgen empfängt.

St. Gallen mit Vorteil nach Ferien?

Die Ostschweizer dürften etwas ausgeruhter in die Partie gegen Luzern gehen, da die Partie gegen Sion vom letzten Wochenende kurzfristig abgesagt worden war. Wie auch Luzern konnte man bisher noch kein Spiel in der Rückrunde gewinnen, doch im Gegensatz zu Luzern hatte man auch erst ein Spiel, welches man in Thun mit 2:1 verloren hatte.

Mit einem Sieg gegen Luzern könnten die Ostschweizer mit den Innerschweizern gleichziehen, und das sogar mit einem Spiel weniger. Wenn man sich die letzten fünf Aufeinandertreffen anschaut, kann man davon ausgehen, dass wir morgen Zeugen einer spannenden und knappen Affiche werden. So gewannen beide Teams je zwei der fünf Partien, ein Spiel endete unentschieden.

Noch viel mehr als die Luzerner jedoch spüren die St. Galler den Atem des "Abstiegskampf-Trios" im Nacken. Der letzte Platz ist nur noch vier Punkte entfernt und in St. Gallen würde man aus dem Trio nur ungern ein Quartett machen, weshalb man dringend auf  Punkte angewiesen ist.

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Kevin Castelli

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