18.02.2016 13:25 Uhr

Hoffenheim bündelt die letzten Kräfte

Nagelsmann will
Nagelsmann will "Blockade lösen"

Kaum im Amt, schon als Psychologe gefragt: Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann hat in diesen Tagen nicht allzu viel mit Fußball zu tun. Viel wichtiger ist für ihn, die Köpfe seiner Spieler zu erreichen und Blockaden zu lösen.

Der mit gerade einmal 28 Jahren jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Bundesliga setzt in der Vorbereitung auf "Spaß und Trainingsformen, in denen die Spieler auch mal locker aufspielen dürfen". Da sich seine Profis selbst schon genug Druck machen würden, sei "weiterer Druck von außen" falsch.

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Nagelsmann, dessen Team bei seiner Premiere auf der 1899-Bank am vergangenen Wochenende zu einem 1:1 bei Werder Bremen kam, in der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Leidenschaft: "Wir müssen über das Emotionale kommen. Wir arbeiten alle für das gleiche Ziel", sagte Nagelsmann und attestierte seiner Equipe einen guten Zusammenhalt.  

Passend dazu präsentierte der Verein am Donnerstag ein T-Shirt mit dem Aufdruck: "Alle gegen einen - alle gegen den Abstieg". Das Kleidungsstück kann für fünf Euro erworben werden. Im Spiel gegen Mainz fehlt beim Tabellenvorletzten aus Hoffenheim, der vor dem 22. Spieltag sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat, der gelb-rot-gesperrte kroatische Stürmer Andrej Kramaric.

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