Schon länger hatte Salzburg-Verteidiger Martin Hinteregger einen Wechsel nach Deutschland forciert. Nun hat es mit einem Engagement bei Borussia Mönchengladbach, vorerst leihweise, geklappt. Hinteregger befindet sich bereits mit den Gladbachern auf dem Weg in Trainingslager nach Belek.

Meister RB Salzburg hatte bis zuletzt auf einen fixen Transfer gehofft und für den ÖFB-Abwehrspieler eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro gefordert haben. Erst vor ein paar Tagen hatte der VfB Stuttgart ein Angebot für den 23-Jährigen abgegeben, war bei den Salzburgern aber abgeblitzt.

Der Leihvertrag mit dem Tabellenvierten Gladbach beinhaltet nun auch eine Kaufoption. Noch im Sommer war ein Leihvertrag für die Salzburger keine Option gewesen. Hinteregger trifft im Trainingslager auch auf Landsmann Martin Stranzl, der nach mehrmaliger Verletzungpause wieder ins Training eingestiegen ist.

Hinteregger hatte in der Herbstsaison immer wieder für Aufregung gesorgt. Ex-Salzburg-Coach Peter Zeidler hatte ihn aus disziplinären Gründen zwischenzeitlich aus dem Kader gestrichen. So hieß es zuerst, Hinteregger habe eine Regenerationseinheit geschwänzt und später, er habe nicht das erwartete Engegement beim Training gezeigt.

"Martin Hinteregger hat sich über die Jahre bei uns zu einem ausgezeichneten Spieler entwickelt, der es bis ins Nationalteam geschafft hat. Wir sind in der jetzigen Situation überzeugt, dass diese Leihe – sowohl sportlich als auch wirtschaftlich – für uns Sinn macht", erklärte Christoph Freund, der sportlicher Leiter von RB Salzburg.

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red