05.12.2015 22:57 Uhr

Luzern fügt YB bittere Niederlage zu

Luzern verabschiedet sich mit einem Erfolg in die Winterpause
Luzern verabschiedet sich mit einem Erfolg in die Winterpause

3:1 gewinnt der FC Luzern in der 18. Super-League-Runde gegen die Young Boys Bern. 11828 Zuschauer feierten den Heimsieg des solidarisch kämpfenden FCL, der die Berner phasenweise deutlich dominierte.

"Die Mannschaft hat heute gefightet und sich zum Schluss eben auch das Quäntchen Glück erspielt", war Luzern-Trainer Markus Babbel zufrieden mit seiner Mannschaft. Auf der Gegenseite zeigte sich Adi Hütter, der Trainer der Young Boys, einsichtig: "Wir haben verdient verloren. Gratulation an den FC Luzern für dieses Spiel."

Mit viel Tempo legten beide Mannschaften von Beginn an los. Bereits in der 5. Minute hätte Luzern eigentlich in Führung gehen müssen. Dario Lezcano und Jahmir Hyka scheiterten zu zweit alleine vor Yvon Mvogo im Strafraum nach einem schnellen Konter. Hyka stand jedoch auch in der 16. Minute im Einsatz, als Hekuran Kryeziu den wirbligen Luzerner in die Tiefe lancierte und dieser den Ball an der Grundlinie gerade noch zur Mitte spielen konnte. Im Zentrum stand Marco Schneuwly goldrichtig und schoss aus der Drehung das 1:0.

Luzern solidarisch, YB unglücklich

Luzern kämpfte aufopferungsvoll und führte nach 45 Minuten verdient. Gleich nach dem Anpfiff lag der Ball in der 47. Minute bereits wieder im Tor der Berner. Wieder sprintete der überragende Hyka in den Sechzehner und schoss auf das Tor. Torhüter Mvogo konnte nur zur Seite parieren, wo YB-Verteidiger Gregory Wüthrich, von Schneuwly bedrängt, die Kugel unglücklich über die Torlinie ablenkte. In der 56. Minute legte Remo Freuler sogar noch nach. Herrlich traf er aus kurzer Distanz in die linke Torecke nach einem Pass von Sebastian Schachten.

Erst nach dem Doppelwechsel in der 60. Minute konnten die Berner reagieren. Für einmal hatte Renato Steffen viel Platz auf der rechten Seite, flankte massgenau auf Alexander Gerndt, der zum Anschlusstreffer einköpfen konnte. Entgegen der Erwartung starteten die Young Boys nun aber keine Aufholjagd, sondern der FCL fing sich und fand zu seinem solidarischen Spiel zurück. Auch wenn Miralem Sulejmani für die Berner in der 85. Minute nochmals eine Chance bekam, vergab er den Penalty und scheiterte an David Zibung. Damit blieb es bis zum Schluss beim 3:1-Sieg für den FC Luzern.

Nach einer solidarischen Mannschaftsleistung des Heimteams und einem verdienten Sieg überwintern die Zentralschweizer damit auf dem vierten Rang. Bis auf zwei Punkte rücken sie zu den BSC Young Boys auf, die in der Winterpause wohl einige Umstrukturierungen im Kader vornehmen werden. 

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Dominik Keller

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