Real Madrid muss den peinlichen Wechsel-Fauxpas um Denis Cheryshev teuer bezahlen: Die Königlichen sind wie erwartet aus der Copa del Rey ausgeschlossen worden.

Dies entschied am Freitag das Schiedsgericht des spanischen Verbandes RFEF in erster Instanz. Real kann gegen das Urteil vor dem gleichen Gericht und bei Ablehnung noch einmal vor dem höchsten spanischen Sportgericht TAD Einspruch einlegen.

Im Viertrunden-Hinspiel beim Drittligisten Cádiz am Mittwochabend hatte Trainer Rafa Benítez den nicht spielberechtigten Cheryshev auf. Der Russe wäre aufgrund einer Gelbsperre aus der vergangenen Saison, als er noch an den FC Villarreal ausgeliehen war, eigentlich gesperrt gewesen.

Bei der Verhandlung lehnte Richter Francisco Rubio die Argumente Reals ab. Die Madrilenen hatten angeführt, dass der Spieler nicht persönlich vom Verband über seine Sperre informiert worden war. Zudem hatte Real angeführt, dass Gelbe Karte im Pokal nach der dritten Runde gestrichen werden. Real stieg als Erstligist aber erst in Runde vier ein.  

wfb/sid