GC will gegen Lugano wieder auftrumpfen

Die Grasshoppers wollen nach dem 5:0-Kantersieg im Derby gegen den FC Zürich auch beim Auswärtsspiel am Sonntag (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Lugano nachlegen. Die Vorzeichen beim letzten Spiel vor der Winterpause stehen dabei gut, denn im ersten Saisonduell gab es für GC gegen den Aufsteiger daheim ein 6:1-Schützenfest.
Es ist nur noch eine Runde zu spielen, bevor die Teams der Super League in die wohl verdienten Winterferien dürfen. Und vielleicht wird die Meisterschaft ja noch einmal spannend. Die Grasshoppers haben vor der 18. Runde "nur" noch sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Basel, der zum Abschluss nach Thun muss.
Viele Experten gratulierten dem Meister bereits nach wenigen Runden zur erfolgreichen Titelverteidigung und auch die Spieler mussten sich in sämtlichen Interviews rechtfertigen, dass die Liga noch nicht gelaufen sei. Doch im Laufe der Hinrunde fand GC-Coach Pierluigi Tami mit seinem Team immer mehr den Tritt und konnte auch dank Ausrutschern von Basel Boden gut machen.
Ein deutliches Ausrufezeichen setzten die Hoppers in der letzten Runde beim Derby gegen den FCZ. Gleich mit 5:0 fertigten sie den Kontrahenten aus der Stadt ab. "Die zweite Halbzeit war wohl die beste der Saison", meinte ein sichtlich zufriedener Kim Källström nach dem Spiel. Es war bereits der dritte Sieg in Folge, denn zuvor hatte man auch bei Leader Basel mit 3:2 triumphiert und gegen Vaduz einen 2:0-Erfolg gefeiert.
Enge Situation im Abstiegskampf
Ganz anders ist die Situation bei Lugano: Am anderen Ende der Tabelle könnte es enger nicht sein. Nur neun Punkte trennen den Viertplatzierten und den Tabellenletzten voneinander. Lugano ist vorerst mit 16 Punkten als Achter. Die Truppe um Zdenek Zeman überraschte schon einige Male in dieser Saison mit hervorragenden Leistungen.
Eine solche Leistung muss auch am Sonntag abgerufen werden, will man gegen GC gewinnen. Bei einem Sieg könnte man vor Beginn der Rückrunde wichtige Punkte sammeln. Sollte man das Spiel jedoch verlieren, verlieren die Tessiner wohl auch an Boden und geraten mit Vaduz und dem FC Zürich noch tiefer in den Abstiegskampf.
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Maurus Felber