08.11.2015 16:13 Uhr

Thun scheitert an Torpfosten

Danijel Aleksić verwandelt den Elfer zum 2:0 für St. Gallen
Danijel Aleksić verwandelt den Elfer zum 2:0 für St. Gallen

St. Gallen gewinnt gegen Thun in der Stockhorn Arena vor 6547 Zuschauer mit 2:0. Edgar Salli und Danijel Aleksic treffen für die Espen, zweitgenannter vom Elfmeterpunkt aus. Thun hatte mit drei Pfostenschüssen durchaus auch seine Chancen.

Ridge Munsy ist einer der wichtigsten Spieler beim FC Thun. Bereits neun Tore erzielte der Kongolese und durfte heute von Beginn weg ran. Auf los ging’s los und Munsy brachte bereits die St. Galler Abwehr ein erstes Mal in Bedrängnis. In der 4. Minute setzte sich der Thuner gegen Martin Angha durch und setzte den Ball schlussendlich an den Pfosten. Nach 12 Minuten kann Munsy wieder losziehen und erneut scheiterte er an der Torumrahmung.

Als wäre dies nicht genug, scheiterte Gonzalo Zarate nach 26 Minuten auch am Aluminium und brachte Jeff Saibene endgültig an Rande der Verzweiflung. Die Gäste aus St. Gallen zeigten bis dahin praktisch gar nichts. Thun war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. In der 28. Minute unterlief Hediger in der eigenen Abwehr ein Fehler, als er eine Kopfballrückgabe zu schlecht timte. Edgar Salli kam dazwischen und profitierte, indem er Guillaume Faivre keine Chance ließ. Fünf Minuten vor Ablauf der ersten Hälfte kam Dzengis Cavusevic bei einem Eckball im gegnerischen Strafraum zu Fall. Enrico Schirinzi riss seinen Gegner am so stark am Trikot, bis dieser hinfiel. So konnte Aleksic in der 41. Minute auf 2:0 erhöhen.

Saibenes Siegesserie reisst gegen Ex-Verein

Nebst dem heutigen Spiel stand Thuns Cheftrainer Jeff Saibene eindeutig im Mittelpunkt der Partie. Der ehemalige St. Gallen Coach stand nach fünf Jahren bei den Espen das erste Mal seinem Ex-Verein gegenüber. Seit Saibene an der Seitenlinie der Berner Oberländer agiert, gewann der FC Thun jedes Pflichtspiel. Ausgerechnet gegen seine alte Liebe aus der Ostschweiz riss diese Serie. Seine Spieler brachten die Kreativität der letzten Spiele nicht auf den Platz. Deutlich wurde das in der zweiten Hälfte. Die Thuner konnten keine Torchancen mehr kreieren und St. Gallen musste nur noch den Ball vom Tor weghalten. Auch Munsy konnte daran nichts ändern.

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Maurus Felber

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