07.11.2015 20:33 Uhr

Remis im Duell der Schlusslichter

Zürichs Kevin Bua und Joel Untersee schenken sich bei diesem Zweikampf nichts
Zürichs Kevin Bua und Joel Untersee schenken sich bei diesem Zweikampf nichts

In der 15. Runde der Super League trennen sich die Tabellenschlusslichter Vaduz und Zürich mit einem 1:1-Unentschieden im Letzigrund.  Vor 7.446 Zuschauern trifft Mario Gavranović zum 1:0 und Albion Avdijaj zum 1:1. Der Vaduzer sieht kurz nach seinem Treffer die Gelb-Rote Karte.

Die erste Halbzeit war im Großen und Ganzen unspektakulär. Die Zürcher wiesen mehr Ballbesitz auf und hatten somit mehr Torchancen, auch wenn diese eher Mangelware waren. Die erste grosse Möglichkeit hatte Mario Gavranović in der neunten Minute, als er sich im Strafraum durchsetzte, alleine vor dem Torwart Peter Jehle stand, aber das Tor verfehlte. In der 29. Minute kam es dann zum Führungstreffer für das Heimteam. Nach einem von Vinícius getretenen Eckball gewann Alain Nef das Kopfballduell gegen Simone Grippo und köpfelte via Pfosten zum 1:0. Mit einer vierdienten Führung ging das Team von Sami Hyypiä in die Pause.

In der zweiten Halbzeit kam Vaduz zur ersten guten Torchance.  Albion Avdijaj  sprintete in der 53. Minute alleine auf den Torwart Anthony Favre zu, aber  fiel dann zu Boden. Er sah aufgrund einer Schwalbe die Gelbe Karte. In der 69. Minute kam es schliesslich zum überraschenden Ausgleichstreffer. Axel Borgmann spielte Avdijaj im Fünfer an, der nur noch den Ball ins Tor schieben musste. In der 73. Minute sah Avdijaj nach einem Foulspiel an Cédric Brunner schliesslich die Gelb-Rote Karte. Die Vaduzer waren somit nur noch zu zehnt auf dem Platz und versuchten hartnäckig das Unentschieden zu halten. In der 91. Minute gab es die letzte Riesenchance für die Zürcher als Amine Chermiti mit einem scharfen Schuss den rechten Pfosten traf.

Es ist ein ärgerliches Remis für die Zürcher, ein glückliches Unentschieden für die Liechtensteiner. Die Partie verändert an der Tabellenrangfolge nichts: Der FC Zürich trägt weiterhin die Rote Laterne, während die Vaduzer mit zwei Punkten Vorsprung sich knapp über dem Abstiegsstrich halten.

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Nina Bärtsch

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