31.10.2015 11:39 Uhr

Hrádecký: Ausgerechnet gegen Bayern zu Null

Lukáš Hrádecký pflückte die Pille ein ums andere Mal aus der Luft
Lukáš Hrádecký pflückte die Pille ein ums andere Mal aus der Luft

Nach der bravourös bestandenen Abwehrschlacht gegen die Über-Bayern sprudelte es nur so aus Frankfurts Torwart Lukáš Hrádecký heraus.

"Damit hatte ich heute nun wirklich nicht gerechnet", gestand der finnische Keeper. "Ich habe bislang erst einmal in dieser Saison zu Null gespielt und jetzt meine zweite Weiße Weste gegen das beste Team in Deutschland. Das ist unglaublich."

Im letzten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach hatte Hrádecký gleich fünf Gegentreffer hinnehmen müssen. Vor der Partie gegen den zuvor noch ungeschlagenen Tabellenführer war daher eigentlich nur darüber diskutiert worden, wie oft der 25-Jährige dieses Mal den Ball aus dem Netz holen müsste.

"Anderthalb Punkte"

Doch dann verlebte Hrádecký einen weitaus ruhigeren Abend als er zuvor gedacht hatte. Weil die Eintracht phasenweise mit zehn Mann verteidigte, kamen die Bayern nur zu wenigen Chancen. Und wenn einmal ein Ball durch das dichte Abwehrnetz der Gastgeber rutschte, war der Finne mit slowakischen Wurzeln zur Stelle.

"Wir mussten dieses extrem langweilige Spiel spielen, aber das Ergebnis ist der Lohn dafür", sagte Hrádecký. "Es ist nur ein Punkt, aber es ist der größte eine Punkt, den ich je gewonnen habe", sagte der Torwart. "Anderthalb Punkte."

Mehr dazu:
>> Nach Punktverlust: FCB blickt nach vorne

dpa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten