Meister und Tabellenführer FC Basel gewann das Spitzenspiel der 13. Super-League-Runde gegen die Berner Young Boys mit 1:0. Breel Embolo entschied die intensive Partie vor 33.316 Zuschauern im St. Jakob Park.

Die Highlights der ersten Hälfte waren eher von kämpferischer als von technischer Natur. Vor allem YB zeigte sich von Beginn an wie gewohnt sehr aggressiv und spielte mit einem sehr hohen Pressing. Die Basler ließen sich allerdings nicht einschüchtern und erwiderten die ruppige Gangart der Gäste. Torchancen blieben Mangelware.

Den einzigen Treffer der ersten Hälfte erzielte vor den Augen der Schweizer Tennislegende Roger Federer der Basler Youngster Breel Donald Embolo. Der junge Schweizer Internationale traf kurz nachdem er von Zakaria von den Beinen geholt worden war. Nach einem wunderschönen Doppelpass mit Zuffi, der sich in einer beneidenswerten Form befindet, zog das junge Nachwuchstalent aus 20 Metern direkt ab und beförderte den Ball via Flachschuss in die linke Ecke.

Obwohl YB phasenweise das bessere Team war und eigentlich über 45 Minuten lang sehr souverän auftrat, gelang den Bernern in Durchgang eins1 kein Tor. Nicht zuletzt, weil man kurz vor dem 1:0 durch Embolo eine Doppelchance vergab.

YB lässt auch zu zehnt nicht locker

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Die Berner zeigten sofort wieder ein hohes Pressing und setzten die Basler bei jedem Ballkontakt sofort unter Druck. Kämpferisch waren die Berner den Gastgebern zwar überlegen, doch es gelang ihnen nicht, von dieser kämpferischen Überlegenheit zu profitieren. Allgemein kamen beide Teams auch in der zweiten Hälfte kaum zu Torchancen.

Die einzigen wirklich nennenswerten Torchancen waren zwei Kopfbälle, je einer pro Team. Doch sowohl Kubo als auch Janko scheiterten an Vaclik respektive Mvogo. In der 67. Minute wurde das Ganze für YB noch eine Spur schwerer, denn der junge Gregory Wüthrich, der in der ersten Hälfte bereits gelb gesehen hatte, kam nach einem Freistoß in Ballbesitz, doch der Ball versprang ihm. Beim Versuch irgendwie noch an das Leder zu kommen, traf er Vaclik und sah dafür die gelb-rote Karte.

Von nun an rannte YB zu zehnt einem 1:0-Rückstand hinterher, was man jedoch auf dem Platz kaum merkte. Trotz intensiven Bemühungen gelang es den Bernern nicht den Ausgleich zu erzielen, da die Basler einfach viel zu gut organisiert waren. So muss sich YB bei Ligakrösus Basel geschlagen geben.  

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Kevin Castelli