Der Grasshoppers Club Zürich eröffnen am Samstag (ab 17.45 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Letzigrund gegen den FC Luzern die 12. Super-League-Runde. Beide Teams sind gut in Form und versuchen weiterhin, dem FC Basel auf den Fersen zu bleiben.

Vor etwas mehr als einem Monat trafen die beiden Teams bereits aufeinander. Überschattet wurde das damalige Resultat vom Eklat des Paraguayers Lezcano. Dieser hatte nach einem Pfiffe des Schiedsrichters zunächst vehement reklamiert und sich dann zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen, welche mit einer roten Karte und 8 Spielsperren bestraft wurden. Somit fehlt der Toptorschütze der Luzerner und der gesamten Super League morgen gegen GC.

Bislang haben die Luzerner zwar bewiesen, dass sie auch ohne ihren Topscorer punkten können. Dennoch merkt man gut, dass Lezcano fehlt. Zuletzt spielten die Innerschweizer zu Hause gegen den FC Lugano nur unentschieden und ließen so wichtige Punkte im Rennen um die europäischen Plätze liegen. Ausgerechnet morgen wird es daher wichtig sein, auswärts bei den Hoppers zu Punkten, um einen direkten Konkurrenten auszubremsen. Mit einem Sieg könnten die Luzerner an GC vorbeiziehen und sich so mindestens bis auf Platz drei vorkämpfen.

GC ungewohnt schwach

Nach einem enorm starken Start der Zürcher, scheint es, als sei die Luft etwas draussen. Gegen YB im letzten Saisonspiel sahen die Zürcher ganz schön alt aus und rannten größtenteils dem Ball hinterher. Dies soll sich gegen den FC Luzern natürlich wieder ändern. Vor allem die Offensive, welche in den letzten beiden Partien etwas ins Stocken geriet, soll nun wieder Fahrt aufnehmen. Immerhin sind vier der besten fünf Stürmer der Liga Akteure der Hoppers.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams lieferte eine Menge Spektakel dank sechs Toren, sieben gelber Karten und einmal Gelb-Rot. Bestimmt wird auch die Partie im Letzigrund nicht weniger spektakulär werden, denn was diese beiden Teams bislang in dieser Saison zeigen, ist ein wahrer Augenschmaus für die Fans. GC sollte nun nach der Niederlage gegen YB noch motivierter sein als zuvor, denn noch einen Ausrutscher in einem Direktduell gegen eines der Top-Vier-Teams darf sich GC nicht leisten. Vor allem der junge Shani Tarashaj und sein Sturmkollege Munas Dabbur werden bestimmt für Furore sorgen, da beide seit Beginn der Saison sehr gut in Form sind.

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Kevin Castelli