15.10.2015 14:47 Uhr

Tuchel gelassen vor Mainz-Rückkehr

Thomas Tuchel freut sich auf seine Rückkehr nach Mainz
Thomas Tuchel freut sich auf seine Rückkehr nach Mainz

Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel nimmt die Kritik von Mainz' Präsident Harald Strutz an ihn vor seiner ersten Rückkehr an die alte Wirkungsstätte gelassen.

"Da habe ich mich nicht mehr drüber geärgert, die Zeit ist vorbei", sagte der 42-Jährige, einen Tag vor dem Bundesliga-Gastspiel des BVB bei Mainz 05.

Tuchel hatte 2014 ein Jahr vor Ende seines Vertrages seinen Trainerjob unerwartet aufgegeben und war im Streit geschieden. 05-Vereinschef Strutz hatte vor der Partie noch einmal Tuchels Verhalten kritisiert und von einem "grenzwertigen Abgang" gesprochen.

Abschied war "alternativlos"

Auf seine Jahre als Bundesliga-Trainer der Rheinhessen (2009 bis 2014) blickt Tuchel, der nach seinem Abgang ein Sabbat-Jahr einlegte, mit Freude zurück. "Mainz ist fast zu meiner zweiten Heimat geworden. Es war nicht nur beruflich eine sehr einschneidende und außergewöhnliche Zeit", meinte der gebürtige Schwabe: "Dorthin zurückzukommen und dort im Hotel zu wohnen, wird schon ein bisschen komisch für mich." 

Sein Abschied vor rund anderthalb Jahren sei "alternativlos" gewesen. Allerdings ist Tuchel noch heute "sehr unglücklich" darüber, wie die Sache "medial" gelaufen sei. 

Mit einem Pfeifkonzert am Freitagbend rechnet der Borussen-Coach, dessen Team seit vier Pflichtspielen sieglos ist, indes nicht. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Publikum Vorbehalte hat", sagte Tuchel, "ich glaube, dass die, sie sich freuen, in der Überzahl sein werden."   

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dpa/sid

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