25.09.2015 09:29 Uhr

Späte Revanche für den FC Zürich?

Sami Hyypiä wartet noch auf den ersten Liga-Sieg als FCZ-Trainer
Sami Hyypiä wartet noch auf den ersten Liga-Sieg als FCZ-Trainer

Am Sonntag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) bietet sich in der zehnten Super-League-Runde dem FC Zürich gegen Luzern die Gelegenheit zur Revanche für die 2:5-Schmach, die sie vor 4 Wochen im heimischen Letzigrund gegen die Innerschweizer erleben mussten.

Damals sah es bis zur 86. Minute nach einer engen Kiste aus, 2:2 war der Spielstand. Doch nach Dario Lezcanos zweitem Penalty zum 3:2 brachen die Zürcher ein und Luzern rückte durch einen Doppelschlag von Kryeziu und nochmals Lezcano mit seinem dritten Tor an diesem Abend die Machtverhältnisse aus ihrer Sicht zurecht. Dies will der FCZ am Sonntag definitiv verhindern, zu schmerzhaft war die Last Minute-Niederlage. 

Neuer Trainer, neues Glück?

Der FCZ hat unter Neo-Coach Sami Hyypiä in zwei Spielen in der Liga zweimal unentschieden gespielt. Die Neue-Trainer-Euphorie ist schon fast wieder verpufft. Der müde Auftritt beim 0:0 in Lugano ließ auch kein taktisches Konzept erkennen, mit welchem die Zürcher mit seiner qualitativ eigentlich hochstehenden Truppe den Weg aus dem Abstiegssumpf finden soll.

Ein mickriger Sieg aus neun Spielen, Torverhältnis von minus sechs, Platz sieben, einen Punkt vor Vaduz mit der roten Laterne - dies spricht eine deutliche Sprache und darf definitiv nicht den Ansprüchen eines FCZ genügen. Ein Sieg wäre immens wichtig, um sich da unten in der Tabelle ein wenig Luft verschaffen zu können.

Doch ganz so einfach dürfte dies nicht werden, wird sich Luzern doch wohl nicht kampflos geschlagen geben - im Gegenteil. Die Leuchtenstädter sind in Form, kehrten letzten Mittwoch ein 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg über Vaduz. Trotzdem wird den Innerschweizern der gute vierten Platz mehr als nur ein wenig schmeicheln, spielen die Blau-Weißen doch seit geraumer Zeit über ihrem Niveau.

Lange Sperre für Lezcano

Ob sie mit ihrem dünnen Kader auf die Saison hinaus gesehen weiter so konstant Siege einfahren werden ist mehr als nur fraglich. Zumal dem FCL seine personifizierte Lebensversicherung, namentlich Dario Lezcano, nach seiner häßlichen Attacke auf den Schiedsrichter im Spiel gegen GC für acht Spiele fehlen wird, wie die Disziplinarkommission der Swiss Football League bekannt gegeben hat.

Auf die letzten fünf Spiele gesehen hat der FCL leicht die Nase vorn. 3:1 in Siegen zu Gunsten des FCL bei einem Remis, lautet die Statistik, bemerkenswert dabei ist, dass alle Siege auswärts stattgefunden haben. Ein gutes Omen für den FCZ oder eine zusätzliche Motivation für den FCL, am Sonntag in der Swissporarena diese Serie zu brechen? 

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Lionel Baumgartner

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