24.09.2015 14:36 Uhr

Stöger gegen Hasenhüttl auf der Trainerbank

In der Bundesliga erfolgreich: Hasenhüttl und Stöger
In der Bundesliga erfolgreich: Hasenhüttl und Stöger

Die siebente Bundesliga-Runde ist aus österreichischer Sicht eine ganz besondere. Beim Duell des 1. FC Köln mit dem FC Ingolstadt kommt es zum ersten rot-weiß-roten Trainerduell in der ersten deutschen Liga seit 13 Jahren. Für Peter Stöger (Köln, 49) und Ralph Hasenhüttl (Ingolstadt, 48) steht aber die Fortsetzung der jeweiligen Erfolgsserie im Vordergrund.

Dass sich zum ersten Mal seit Kurt Jara (HSV) und Peter Pacult (1860 München) im Jahr 2002 zwei österreichische Trainer in der ersten Bundesliga matchen, ist auch für Hasenhüttl "etwas Besonderes, aber für euch Journalisten mehr als für mich", sagte er dem Fachmagazin "kicker".

"Für mich ist es nicht so wichtig, wer auf der Bank des Gegners sitzt. Peter macht in Köln einen tollen Job, doch deshalb bin ich auch nicht ehrgeiziger als sonst. Ich will immer gewinnen", erklärte der Steirer. Das Gewinnen hat bei den "Schanzern" mit den ÖFB-Teamspielern Ramazan Özcan, Markus Suttner und Lukas Hinterseer bisher bestens funktioniert, vor allem auswärts. Ingolstadt ist dank dreier 1:0-Siege in drei Spielen das beste Auswärtsteam der Liga vor Borussia Dortmund und Bayern München und liegt mit zehn Punkten auf Rang acht.

"Zehn Punkte sind Wahnsinn für uns", betonte Hasenhüttl, dessen Team sich schnell in der Bundesliga eingefunden hat. Davor warnt auch Stöger im "kicker". "Wir werden 45.000 Zuschauer im Stadion haben, die über die Höhe des Sieges diskutieren, weil keiner zur Kenntnis nimmt, wie schwer es ist, gegen Ingolstadt Tore zu erzielen", hob der Wiener hervor. "Es wird ein ganz unangenehmes Spiel".

Der 1. FC Köln, der punktegleich mit Ingolstadt auf Rang sieben liegt, hat zu Hause mit zwei Siegen und einem Remis überzeugt. Eine Serie wird also am Freitag enden.

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apa

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