23.09.2015 08:07 Uhr

Zahlen und Fakten zum Bundesligaabend

Die Robert-Lewandowski-Show dauerte neun Minuten
Die Robert-Lewandowski-Show dauerte neun Minuten

Der Auftakt des sechsten Bundesliga-Spieltags stand ganz im Zeichen von Robert Lewandowski. Der Fünffach-Torschütze vom FC Bayern trug sich in die Rekordbücher ein. Aber auch zwei Stürmerkollegen durften mehr als einmal jubeln.

HINGUCKER DES TAGES: Diese neun Minuten des Robert Lewandowski hatten historischen Wert. Mit fünf Treffern zwischen der 51. und 60. Minute schoss der Bayern-Torjäger praktisch im Alleingang das 5:1 gegen den Vizemeister aus Wolfsburg heraus. Es war der schnellste Hattrick, der schnellste Viererpack und der schnellste Fünferpack der Liga-Geschichte. Noch nie waren einem Joker fünf Tore in einem Spiel gelungen. "So etwas habe ich überhaupt noch nicht erlebt", staunte der Münchner Trainer Pep Guardiola.

ZAHL DES TAGES: 2500 - So viele Gegentore hat Werder Bremen nun schon in der Bundesliga kassiert. Beim 1:2 in Darmstadt erreichten die Norddeutschen ganz sicher ungewollt diese Marke. Nur der Hamburger SV hat in der Liga-Geschichte mehr Treffer hinnehmen müssen. Bald aber könnte Werder Platz eins übernehmen. Denn der HSV hat nach dem 1:0 in Ingolstadt zum ersten Mal seit April 2007 in drei Partien zu Null gespielt.

AUFREGER DES TAGES: Manuel Neuers Ausflüge sind spätestens seit der WM berühmt. Doch die Abenteuerlust geht bisweilen mit dem Weltmeister-Keeper durch. Gegen Wolfsburg hätte er mit einer missglückten Rettungstat an der Mittellinie fast das 0:2 verursacht. Aus mehr als 50 Metern traf VfL-Profi Josuha Guilavogui aber nur den Außenpfosten - es hätte ein Tor des Monats sein können.

ZITAT DES TAGES: "Er hätte heute mit sieben nach Hause gehen können. Da muss man kritisch sein und ihm die beiden Chancen, die er vergeben hat, unter die Nase reiben. Denn das kann ja wohl nicht sein." (Bayern-Kapitän Philipp Lahm über Fünffach-Torschütze Robert Lewandowski)

ERKENNTNIS DES TAGES: Einmal ist keinmal. Nicht nur für Robert Lewandowski darf es beim Toreschießen gern etwas mehr sein. Auch seine Stürmerkollegen Vedad Ibisevic von Hertha BSC und Darmstadts Sandro Wagner langten gleich zweimal zu. Für Ibisevic waren seine Tore beim 2:0 gegen Köln schon der 13. Doppelpack in der Bundesliga. Nach 1417 torlosen Minuten durfte der Bosnier wieder jubeln. Wagner hatte nach viel Frust Berlin verlassen - und wurde nun gegen Bremen zum Matchwinner für den frechen Aufsteiger.

dpa

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