22.09.2015 22:25 Uhr

Nullnummer im Kellerduell

Zwischen Lugano und dem FC Zürich gab es keinen Sieger
Zwischen Lugano und dem FC Zürich gab es keinen Sieger

Der FC Lugano und der FC Zürich trennten sich am Dienstagabend in der neunten Runde der Super League mit einer Nullnummer. Trotz deutlicher Überlegenheit in der ersten Hälfte, reiste der FC Zürich ohne Sieg aus dem Tessin nach Hause. Vor 3.196 Zuschauern endet edie Partie gegen den FC Lugano 0:0.

"Wir wollten hierher kommen, um drei Punkte zu holen", sagte Leandro Di Gregorio nach der gefühlten Niederlage in Lugano. "Wir hatten zu wenig Geduld." Gleich mehrere hochkarätige Chancen vergaben die Zürcher zu Beginn der Partie. Davide Chiumiento traf in der vierten Minute aus kurzer Distanz nur den Pfosten. In der zwölften Minute verfehlte Franck Etoundi mit einem Schlenzer den Führungstreffer, Philippe Koch scheiterte in der 17. Minute am FCL-Torhüter Francesco Russo und nur vier Minuten später verpasste wieder Etoundi das 1:0.

Der FCZ war in der ersten Hälfte die klar dominierende Mannschaft. Bei den Bianconeri aus Lugano agierte nur der Torhüter in guter Form. Bei den Gästen aus Zürich fehlte damit nur der Treffer. Ansonsten lief alles nach Plan, bis Burim Kukeli nach einem Foulspiel von Mattia Bottani verletzt ausgewechselt werden musste.

Lugano kam danach besser ins Spiel und gegen Ende der ersten 45 Minuten sogar zu einer Chance. Jonathan Sabbatini versuchte einen Freistoß aus spitzem Winkel direkt zu versenken. Zürich-Keeper Yanick Brecher war aber auf dem Posten und lenkte den Ball über das Gehäuse.

Verletzungspech bleibt den Zürchern treu

Nach der starken ersten Halbzeit konnten die Zürcher nach dem Pausentee nicht an ihre Überlegenheit anknüpfen. Torchancen wurden auf beiden Seiten zur Mangelware und starker Regen setzte ein. Nachdem Etoundi angeschlagen ausgewechselt werden musste, verletzte sich in der 77. Minute auch noch Kevin Bua.

Da das Wechselkontigent von FCZ-Trainer Sami Hyypiä zu diesem Zeitpunkt aber bereits erschöpft war, humpelte Bua bis zum Ende der Partie auf dem Platz herum. Das Verletzungspech bleibt den Zürchern in dieser Spielzeit treu.

Da sich Lugano in der zweiten Hälfte aber auch besser auf die Gäste einstellte, kamen diese zu keinen nennenswerten Chancen mehr. So endete die Partie mit einer unspektakulären Nullnummer.

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Dominik Keller

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