10.09.2015 13:37 Uhr

Pérez: Ronaldo geht nur für eine Milliarde

Die Ablösesumme von Ronaldo liegt bei einer Milliarde Euro
Die Ablösesumme von Ronaldo liegt bei einer Milliarde Euro

Superstar Cristiano Ronaldo dürfte vorerst für keinen Verein der Welt vom spanischen Rekordmeister Real Madrid loszueisen sein. Real-Boss Florentino Pérez hat dem jüngsten Interesse des französischen Champions Paris St. Germain an dem portugiesischen Weltfußballer nachdrücklich eine Absage erteilt und pocht auf die  festgeschriebene Ablösesumme: "Wenn Paris Ronaldo haben will, ist es ganz einfach: Sie brauchen nichts anderes machen als die eine Milliarde Euro zahlen, dann können sie ihn bekommen", sagte Pérez im Interview mit dem spanischen Rundfunksender Radio Cope.

Paris hatte gegen Ende der am 31. August abgelaufenen Transferperiode ganz offenkundig verstärkt um den Weltfußballer geworben. Angeblich sollen die Franzosen mithilfe ihrer katarischen Besitzer auch noch die Weltrekord-Ablöse von 150 Millionen Euro für den 30-Jährigen geboten haben, die Madrid allerdings ablehnte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereitet Paris allerdings für den nächsten Sommer schon eine neue Offerte vor. 

Die Milliardenablöse dient der Abschreckung

Die Milliarden-Klausel hatte Real 2013 bei der Verlängerung von Ronaldos Vertrag bis 2018 symbolisch eintragen lassen. "Wir wollen", sagte Pérez nun in dem Radio-Interview nochmals, "dass er auch in Zukunft bei Real bleibt. Man kann im Leben zwar nichts garantieren, aber derzeit ist Real Madrid ohne Cristiano Ronaldo unvorstellbar."

Ronaldo war 2009 vom englischen Rekordtitelgewinner Manchester United zu den "Königlichen" gekommen. Die damalige Transfersumme von 94 Millionen Euro gilt bis heute als Weltrekord-Ablöse. 

Ablöseklauseln in Dimensionen wie in Ronaldos Vertrag oder den 250 Millionen Euro für den argentinischen Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona machen die jeweiligen Spieler über die notwendige Liquidität hinaus praktisch unverkäuflich: Durch die Regularien des Financial Fair Play des Europa-Verbandes UEFA kann kein Klub realistischerweise den entsprechenden Ausgaben die vorgeschriebenen Einnahmen gegenüber stellen.

sid

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