21.08.2015 12:42 Uhr

Zürich: Neuer Trainer, neues Glück?

Für Rizzo ist es das letzte Spiel als Cheftrainer
Für Rizzo ist es das letzte Spiel als Cheftrainer

Sichtlich begeistert stellte FCZ-Präsident Ancillo Canepa 18 Tage nach der Entlassung von Urs Meier den neuen Mann an der Seitenlinie vor: "Ich bin stolz, dass ein international bekannter Trainer mit einem grossen Namen zum FC Zürich kommt. Es ist nicht nur seine internationale Bekanntheit, die mich begeistert, sondern vor allem die Persönlichkeit von Sami Hyypiä als Mensch und als Trainer. Ich freue mich, dass wir mit ihm in Zukunft zusammenarbeiten können."

Mit Hyypiä soll der Erfolg in die Weltstadt Zürich zurückkehren. Mit dem FC Liverpool gewann der Finne als Kapitän nicht nur den FA Cup (2001 und 2006) und den Ligapokal (2001 und 2003), sondern 2001 auch den UEFA-Pokal und 2005 die UEFA Champions League. In seiner noch jungen Trainerkarriere trainierte er Bayer Leverkusen und Brighton & Hove Albion. Bei beiden Teams wurde er jedoch vorzeitig entlassen.

Gegen Luzern wird also Massimo Rizzo ein letztes Mal als Chef an der Seitenlinie stehen. Danach kehrt er ins zweite Glied zurück und wird, wie bereits unter Urs Meier, Assistenztrainer. Immerhin feierte der FCZ unter seiner Leitung den ersten und bisher einzigen Saisonsieg gegen St. Gallen.

Luzern im Zwischentief

Ebenfalls gegen dieses St. Gallen mussten die Innerschweizer eine empfindliche 0:1-Niederlage hinnehmen. Die Leuchten waren zwar deutlich überlegen und hatten zeitweise bis zu 70 Prozent Ballbesitz, schafften es aber nicht, die Kugel im Tor unterzubringen. Zurecht fragte man sich nach der zweiten Saisonniederlage, ob der FCL in alte Fahrwasser der letzten Vorrunde gerät.

Luzern-Torhüter David Zibung wurde gegenüber 20 Minuten deutlich: "Das müssen wir auf jeden Fall verhindern. Ich habe keinen Bock mehr auf so eine Saison wie letztes Jahr. Damals haben wir oft genug gesagt: Gut gespielt und trotzdem verloren." Es sei nun wichtig, dass seine Mannschaft sich "nicht kaputt machen" lasse und weiter an sich arbeite: "Wir werden mit solchen Leistungen Punkte holen."

Die Chancen für einen Auswärtssieg stehen indes gut. Der FCL gewann die letzten fünf Partien gegen den FCZ im Letzigrund und die Verletztenliste bei den Zürchern ist weiterhin lang:  Cédric Brunner, Armin Alesevic, Marco Schönbächler, Mike Kleiber, Davide Chiumiento und Gilles Yapi fehlen am Samstag.

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Dominik Keller

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