20.08.2015 15:20 Uhr

Robben bereit für 90-Minuten-Einsätze

Arjen Robben will gerne 90 Minuten durchspielen
Arjen Robben will gerne 90 Minuten durchspielen

Arjen Robben fühlt sich beim FC Bayern nach dem Verletzungspech am Ende der vergangenen Saison wieder bereit für 90-Minuten-Einsätze in der Bundesliga. Ganz anders als Franck Ribéry, für den der Niederländer aufbauende Worte parat hat.

"Ich habe nicht die ideale Vorbereitung gehabt. Ich kam zurück von einer Verletzung letzte Saison, danach war Urlaub. Es war eine lange Zeit ohne Training und Spiele. Und jetzt brauchte ich in der Vorbereitung meinen Aufbau", sagte der niederländische Nationalspieler am Donnerstag.

"Ich habe noch nicht viele Spiele gemacht. Das ist jetzt das Wichtigste für mich - am besten ein paar über 90 Minuten", erklärte Robben vor der Partie am Samstag bei 1899 Hoffenheim. "Das ist mein Ziel, aber ich bin da abhängig vom Trainer", sagte Robben mit Blick auf Pep Guardiola und die große Konkurrenzsituation im Kader. "Wir haben nur einen Chef, und der entscheidet das. Für mich persönlich wäre es natürlich gut, wenn ich mal durchspielen und in Rhythmus kommen kann." Beim 5:0 zum Saisonstart gegen den Hamburger SV war der 31 Jahre alte Außenstürmer nach 65 Minuten ausgewechselt worden.

Gegen Hoffenheim "musst du aufpassen"

Auch wenn der FC Bayern noch keines seiner bislang 14 Bundesligaspiele gegen Hoffenheim verloren hat, erwartet Robben eine schwierige Aufgabe. "Hoffenheim ist eine gute, aggressive Mannschaft, die nach vorne spielt. Sie haben Qualität vorne, sie können Tore schießen. Und Hoffenheim ist keine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt. Da musst du aufpassen", meinte Robben.

Tröstende Worte hat der Niederländer derweil für den immer noch verletzten Franck Ribéry parat: "Für Franck ist es eine ganz schwierige Zeit, aber ich glaube, am Ende wird er zurückkommen, und darum geht es jetzt. Er muss fit werden, er muss gesund werden." Robben erklärte, aufgrund seiner einstigen Probleme am Schambein, die mit Monaten der Ungewissheit verbunden waren, könne er sich in Ribéry hineinversetzen. Diese Ungewissheit sei für einen verletzten Spieler "das Schlimmste".

"Du kannst dir besser ein Bein brechen, da weißt du, was du hast und weißt, in drei, vier Monaten bist du wieder dabei", sagte er. Die Phase, die Ribéry durchmache, sei daher "die schwierigste" für einen Spieler: "Du willst Klarheit haben, aber das ist in diesem Fall nicht so. Das ist frustrierend, für ihn ist das momentan ganz schwierig."

dpa/sid

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