Nach einem etwas unspektakulären Spiel der 4. Super-League-Runde verabschiedeten sich der FC Vaduz und FC Sion mit einem 1:1-Remis vor nur gerade 2870 Zuschauern im Stadion Rheinpark.

Torchancen blieben zu Beginn Mangelware. Die erste gefährliche Aktion der Sittener gab es in der 36. Minute, als Martin Zeman den Ball in den Strafraum flankte, wo Moussa Konaté zum Schuss ansetzte, aber nur den rechten Pfosten traf. Das war nicht das einzige Mal, dass das Aluminium das Vaduzer Team gerettet hatte.

In der zweiten Halbzeit kam Edimilson Fernandes an den Ball und versuchte es mit einem Torschuss. Wiederum war es der Pfosten, der den Führungstreffer verhinderte. Die Aktion war jedoch noch nicht beendet. Carlitos trat zum Nachschuss an, aber Torwart Peter Jehle konnte das Gegentor dank einer tollen Parade verhindern. Die Walliser versuchten es immer wieder, doch das runde Leder wollte einfach nicht ins Tor. Chance um Chance wurde vergeben. Die Kaltblütigkeit des Superstürmers Konaté wurde in der heutigen Partie vermisst. So kam es, dass er eine Top-Möglichkeit in der 59. Minute vergab und den Ball aus etwa fünf Metern vor dem gegnerischen Tor daneben schoss.

Dass Fußball nicht immer fair ist, erfuhren die Walliser entgegen des Spielverlaufs in der 71. Minute. Moreno Constanzo hämmerte den Ball nach einem Zuspiel von Ali Messaoud ins Walliser Netz. Das liessen sich die Sittener nicht lange gefallen. Vincent Rüfli trat eine fantastische Flanke Richtung gegnerischen Strafraum. Carlitos konnte sich im Kopfballduell durchsetzen und erzielte das 1:1.

Der FC Vaduz kann somit nach einer dreieinhalbmonatigen Durststrecke immer noch keinen Sieg in der Super League verzeichnen und bildet weiterhin das Tabellenschlusslicht. Sion ist auf den 6. Platz zurückgerutscht.  

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Nina Bärtsch