De Bruyne: "Weiß nicht, was passiert"

Der umworbene Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg hat einen Wechsel noch in der laufenden Transferperiode nicht definitiv ausgeschlossen. "Was passiert, kann ich nicht sagen. Ich weiß von keinem Angebot. Wenn es ein Angebot gibt, werde ich es erfahren", sagte der 24-Jährige. "Die Klubs entscheiden, was passiert. Wir müssen sehen, was Wolfsburg sagt."
De Bruyne beteuerte aber auch, dass er seine Meinung nicht so schnell ändere und sein Wort Bestand habe. "Ich bin niemand, der sagt, er bleibt und dann ist er in zwei Wochen weg. Du weißt nicht, was passiert", sagte Deutschlands Fußballer des Jahres.
Die Spekulationen wurden am Mittwoch neu entfacht, nachdem der "Guardian" berichtete, Wolfsburg würde eine Ablösesumme von 65 bis 69 Millionen Euro akzeptieren. Manchester City werde die Summe bezahlen und de Bruyne als letzten Sommereinkauf präsentieren, schrieb das Blatt. Zudem wolle City den Ex-Wolfsburger Edin Dzeko an die AS Roma verkaufen.
20 Millionen Euro pro Saison?
Bis 2019 hat de Bruyne, der Wolfsburg in der vergangenen Saison zur Vizemeisterschaft und zum DFB-Pokalsieg führte, beim Werksklub noch Vertrag. Zuletzt waren immer höhere Angebote für den technisch beschlagenen Offensivspieler bekannt geworden. So soll bei City schon die Rede von einer Ablöse über 80 Millionen Euro sowie von einem Gehalt über 20 Millionen Euro pro Saison bis 2020 die Rede gewesen sein.
VfL-Manager Klaus Allofs wies die Spekulationen jedoch zurück. Wolfsburg sei nicht auf Transfereinnahmen angewiesen. Man werde sich aber mit einem Angebot beschäftigen - aus Respekt vor dem Spieler. "Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er bleibt, liegt bei 99,9 Prozent", erklärte Allofs.
De Bruyne konzentriert sich auf den Saisonstart
Dass Spieler wie Bayern Münchens Arjen Robben den Wunsch äußerten, er möge in der Bundesliga bleiben, machte de Bruyne stolz. "Wenn ein so großer Spieler das sagt, ist das ein großes Wort für mich", meinte der 33-malige belgische Nationalspieler und erklärte: "Ich muss beweisen, dass ich zu den Besten gehöre".
Für den Spielmacher hat der Saisonstart eine große Bedeutung hinsichtlich des Verlaufs der neuen Spielzeit. "Wenn wir gut anfangen, können wir vielleicht etwas näher an die Bayern heranrücken", meinte er. Die Mannschaft habe in den letzten Monaten einen großen Schritt nach vorne getan: "Wir haben einen etwas anderen Stil, wissen aber immer besser, wie wir spielen müssen."
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sid