Optimale Ausgangslage beim Saisonstart des regierenden Meisters FC Basler gegen den FC Vaduz. Das Wetter schön, die Stimmung gut und die Spieler motiviert - doch umsetzen konnten es die Spieler vom Rheinknie nicht wirklich. Mit ein wenig Glück und der Souveränität des Meisters erfüllte der FCB jedoch die Pflichtaufgabe mit einem 2:0-Heimsieg gegen Vaduz.

Ein krasser Fehlentscheid von Schiedsrichter-Talent Sandro Schärer verhalf den Bebbi zu ihrem ersten Penalty in dieser Saison. Ein hoher Ball auf Breel-Donald Embolo erlief sich Verteidiger Pavel Pergl, spürte allerdings den jungen Schweizer Nationalspieler im Nacken. Er nahm den Ball sehr wohl mit der Hand mit, jedoch knapp vor der Strafraumgrenze. Trotzdem entschied Schärer auf Elfmeter, den Delgado eiskalt verwandelte.

In der Folge war Basel bemüht, Druck aufzubauen, die Vaduzer konnten allerdings mithalten und einige Nadelstiche setzen. Der neue Stürmer Ali Messaoud köpfte jedoch nach zwei Massflanken von Markus Neumayr zwei Mal über die Latte. Nach der Pause flachte das Spiel ab. Die Basler verwalteten die Führung und standen tief. Nach einer guten Stunde war es dann soweit: Zdravko Kuzmanovic wurde nach acht Jahren im Ausland wieder für den FC Basel eingewechselt. "Wir sind auf einem guten Weg" meinte Cheftrainer Urs Fischer nach der Partie, angesprochen auf Kuzmanovics Leistung und Rolle im Team. Der Trainingsrückstand verhinderte ein Platz in der Startformation, doch sei Kuzmanovic bereits jetzt unglaublich wichtig fürs Team - auch neben dem Platz.

Kakitani macht alles klar

Nach 80 Minuten dann die Entscheidung. Gashi per Hacke auf den eingewechselten Zuffi. Dieser mit der Übersicht auf den völlig vergessen geratenen Yoichiro Kakitani, der keine Mühe hatte den Ball rechts unten im Tor unterzubringen. Es war das Ende einer Durststrecke für den Japaner, der letzte Saison nur wenige Gelegenheiten erhalten hatte, sein Talent beweisen zu können. Der Trainerwechsel dürfte ihm jedenfalls gefallen haben.

Für den FC Basel gehts nächsten Samstag weiter im Letzigrund gegen die Grasshoppers, die heute ein offensives Feuerwerk in Thun veranstalteten. Vaduz bekommt es ebenfalls mit Zürchern zu tun - zu Hause gegen den FCZ wird eine nur leicht einfachere Aufgabe als heute in Basel.

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