18.07.2015 20:26 Uhr

Starkes Finish rettet Luzern einen Punkt

Luzern kämpfte sich in der Schlussphase zurück
Luzern kämpfte sich in der Schlussphase zurück

Luzern und Sion trennen sich zum Auftakt der Super League 2:2. Vor allem die Schlussminuten hatten es in sich: Die Gastgeber drehten mit letzter Kraft einen 0:2-Rückstand noch in ein Remis.

Der FC Luzern hatte zu Beginn das Zepter der Partie in der Hand und wusste mit hohem und aggressivem Pressing das Spiel zu bestimmen. Sion schien zunächst überfordert und konnte sich nur mit langen Befreiungsschlägen in Richtung Moussa Konaté etwas Luft verschaffen.

Nach ersten Abschlüssen durch Dario Lezcano (12./16.), die jedoch ungefährlich blieben, fand Sion allmählich Zugriff zum Spiel, ehe das Geschehen dann endgültig kippte. Fortan spielte nur noch der FC Sion. In der 35. Minute war es Moussa Konaté, der nach einem Freistoss von Sions Neuzugang Martin Zeman nur noch aus kürzester Distanz einschieben musste. 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am am Spielverlauf wenig. Sion dominierte weitestgehend die Partie und liess dem Heimteam kaum Räume, um sein Angriffsspiel zu entfalten. Folgerichtig erhöhte der FC Sion in der 52. Minuten auf 2:0. Der Treffer fiel abermals nach einem Freistoss. Die Luzerner Abwehr hatte nach einer kurzen Variante geschlafen. Dadurch fand Carlitos genügend Platz vor, um den freien Mann zu suchen, den er schließlich in Person von Assifuah fand.

Geschichtsreifer Schlussspurt

Als alles schon nach einem klaren Sieg für die Gäste aussah, rappelte sich der FC Luzern plötzlich noch einmal auf. In der 89. Minute zog Hyka von links in die Mitte und traf mit einem Flachschuss das Bein von Zverotic, von wo aus der Ball unglücklich in das eigene Tor sprang. Andris Vanins war in dieser Situation chancenlos.

Nun lag die kleine Sensation in der Luft, was auch den Spielern des Heimteams nicht verborgen blieb. So kam es wie es kommen musste: In der 92. Minute traf Marco Schneuwly zum umjubelten Ausgleich für Luzern.

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Kevin Castelli

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