Am Sonntag (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) startet auch der Schweizer Meister in die neue Saison. Der FC Basel bittet im Hexenkessel St. Jakob Park den FC Vaduz zum Kräftemessen.

Über viele Erkenntnisse aus der Sommerpause hatte der neue Basler Cheftrainer nicht zu berichten. Dennoch betonte er: „Die Mannschaft hat in diesen vier Wochen Vorbereitung sehr gut gearbeitet. Es war aber nicht nur einfach, denn es gab eine erste Gruppe, die von Anfang an dabei war. Dann kamen die Nationalspieler dazu und schliesslich noch die Neuzugänge Marc Janko, Zdravko Kuzmanovic und Birkir Bjarnason. Das Wichtigste ist aber, dass wir ohne gröbere Verletzungen durchgekommen sind.“

Während es beim FC Vaduz während der Sommerpause - wohl auch aus finanztechnischen Gründen - relativ ruhig zuging, war beim FCB vergleichsweise die Hölle los. Die goldene Achse, bestehend aus Abwehrchef Fabian Schär (Hoffenheim), Mittelfeldmotor Fabian Frei (Mainz 05) und Sturmtank Marco Streller (Karriereende), brach komplett auseinander.

Es folgte das ewig lange Tauziehen um Cheftrainer Paulo Sousa, der seinen Wechsel zu Fiorentina schliesslich durchsetzte. Die Zukunft von Flügelflitzer Derlis Gonzalez ist nach seinen herausragenden Auftritten beim Copa America noch immer ungewiss. Obwohl mit Marc Janko ein würdiger Streller-Ersatz geholt wurde und mit dem verlorenen Sohn Zdravko Kuzmanovic der Königstransfer der Saison getätigt wurde, bleibt fraglich, wie gut die Basler Truppe aufeinander abgestimmt ist.

Dennoch ist ein Sieg über Vaduz die Pflichtaufgabe für den Meister, alles andere als 3 Punkte für die Bebbi wäre eine faustdicke Überraschung. Fischer erwartet die Vaduzer taktisch unverändert zur letzten Saison. Und Kuzmanovic mahnt: "Die Lage ist nicht einfach. Wir sind die Gejagten und müssen Resultate liefern und im Fussball gibt es immer wieder Überraschungen. Wir wollen aber dafür sorgen, dass es am Sonntag keine solche gibt."

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Lionel Baumgartner