09.06.2015 09:04 Uhr

WM: Schock für Schweden, Glück für Japan

Nigerias Torfrau Precious Dede und ihr Team sorgten zum Auftakt für eine Überraschung
Nigerias Torfrau Precious Dede und ihr Team sorgten zum Auftakt für eine Überraschung

Während Japan und die USA mit zwei mühsamen Siegen in die WM gestartet sind, fegte Kamerun das Team aus Ecuador vom Platz. Schweden kassierte in einem spektakulären Spiel gegen Nigeria einen überraschenden Dämpfer.

In der ersten Partie der stark besetzten Gruppe D verspielten die favorisierten Skandinavierinnen gegen Nigeria eine 2:0-Führung und mussten sich letztlich mit einem glücklichen 3:3 zufrieden geben. Nach einem Eigentor von Desire Oparanozie (21.) und einem Treffer der Wolfsburgerin Nilla Fischer (31.) schien Schweden in Winnipeg auf dem Weg zum Auftaktsieg - dann aber schlugen Ngozi Okobi (50.) und Asisat Oshoala (53.) für die starken Nigerianerinnen zurück. Linda Sembrant (60.) schoss Schweden erneut in Führung, kurz vor Schluss rettete Francisca Ordega (87.) den verdienten Punkt.

Olympiasieger USA ist dagegen mit einem Sieg gegen Australien in die WM gestartet. Die Mannschaft von Trainerin Jill Ellis setzte sich in Winnipeg mit 3:1 gegen die lange gut mithaltenden "Matildas" durch. Die etwas glückliche US-Führung durch einen abgefälschten Schuss von Megan Rapinoe (12. Minute) glich Australiens Spielführerin Lisa De Vanna (27.) zunächst aus. Stürmerin Christen Press (61.) und Rapinoe (78.) mit ihrem zweiten Treffer schossen die USA dann zum Sieg. Mit dem Auftakterfolg übernahmen die US-Girls die Tabellenführung in der Gruppe D.

Kamerun fegt Ecuador vom Platz

An der Tabellenspitze der Gruppe C steht nach dem ersten Spieltag überraschend Kamerun. Die Afrikanerinnen ließen Ecuador im Duell der WM-Novizen beim 6:0 (3:0) nicht den Hauch einer Chance. Gaelle Enganamouit (36./73./90.+4/ Foulelfmeter) zeichnete sich im BC Place-Stadion als dreifache Torschützin aus.

Im zweiten Spiel der Gruppe feierte Titelverteidiger Japan einen mühsamen 1:0-Sieg gegen tapfer kämpfende Schweizerinnen. Das Team von Martina Voss-Tecklenburg war über weite Strecken überlegen und hätte den Ausgleich verdient gehabt. Letztendlich war es ein Foulelfmeter von Aya Miyama, der den Unterschied machte. Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Ramona Bachmann noch die Riesenchance zum Ausgleich, doch die Schweizerin schoss den Ball über den leeren Kasten hinweg.

Mehr dazu:
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dpa/sid/wfb

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