05.06.2015 13:49 Uhr

Frauen-WM: Kanada will Euphorie nutzen

Karina LeBlanc (l.) und Christine Sinclair wollen bei der Heim-WM jubeln
Karina LeBlanc (l.) und Christine Sinclair wollen bei der Heim-WM jubeln

Lange haben die WM-Gastgeberinnen auf den Start es Turniers gewartet, am Samstag dürfen sie nun endlich spielen. Dabei stehen die Kanadierinnen durchaus unter Druck. Dennoch wollen sie voller Elan und Zuversicht in ihre Heim-Weltmeisterschaft gehen.

"Ich brenne darauf, dass es nun endlich losgeht", sagte Karina LeBlanc vor dem Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen China an diesem Samstag in Edmonton. Die Euphorie um die "Ahornblätter" ist vor dem Start der 7. Frauen-WM riesengroß. Vor vier Jahren in Deutschland war Kanada im ersten Match ebenfalls beteiligt, verlor im Berliner Olympiastadion knapp mit 1:2 gegen die DFB-Auswahl.

Gegen die Asiatinnen will das Team von Nationaltrainer John Herdman unbedingt mit einem Sieg starten, sonst wäre die erwartungsfrohe Stimmung im Land schnell dahin. Der Engländer hofft, dass seine Mannschaft um Starstürmerin Christine Sinclair dem großen Erwartungsdruck standhält. "Dieses Mal haben wir als Gastgeber keine Wahl. Wir müssen das Finale erreichen", sagte Herdman.

Über 52.000 Zuschauer beim Eröffnungsspiel erwartet

Laut Kanadas Verbandschef Victor Montagliani sind für die von der Ukrainerin Katerina Monzul geleitete Eröffnungspartie im Commonwealth-Stadion mehr als 52 000 Karten verkauft. In der zweiten Partie der Gruppe A treffen anschließend Neuseeland und WM-Neuling Niederlande aufeinander. Fast alle Vorrundenspiele finden als "Doubleheader" statt, das heißt, es werden zwei Begegnungen nacheinander im selben Stadion ausgetragen.

Deutschland startet in der Gruppe B am Sonntagabend in Ottawa gegen die Elfenbeinküste ins Turnier. Drei Stunden zuvor wird im Landsdowne-Stadion das Duell zwischen Norwegen und Thailand ausgetragen.

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dpa

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