29.05.2015 23:14 Uhr

Torfestival bei Streller-Derniere gegen FCSG

Beim letzten Auftritt von FCB-Kapitän Marco Streller in der Raiffeisen Super League konnte der FC Basel vor 33.403 Zuschauern im Basler St. Jakob-Park einen 4:3-Sieg gegen den FC St. Gallen feiern. Marco Streller erzielte dabei sein 200. Profi-Tor. St. Gallen muss daneben die Träume eines europäischen Schlussrangs begraben.

Bereits vor der Partie kochten die Emotionen im Basler St. Jakob-Park hoch. Vor der Meisterfeier stand die Abschiedsfeier von Marco Streller an. Die Zuschauer zeigten sich von der besten Seite und würdigten den Abschied mit Choreographien, Gesängen etc. Weiter reisten extra langjährige Weggefährten von Streller an, um diesen zu beschenken.

Die Partie begann dann eher verhalten. Zu Beginn war eher noch gegenseitiges Abtasten angesagt. Doch dann schlug in der 17. Spielminute ausgerechnet Marco Streller zu. Er setzte im Strafraum Mario Mutsch arg unter Druck, luchste ihm den Ball ab und erzielte dann sein 200. Profi-Tor.

Die Basler Freude hielt dann aber nicht sehr lange. Die Bebbi liessen danach etwas nach, St. Gallen kam besser ins Spiel. Noch vor der Halbzeit konnten die Gäste aus St. Gallen die Partie drehen. Marco Mathys (30.) und Danijel Aleksić (38.) hiessen die Torschützen, wobei vor allem der Freistoß von Aleksić wunderbar anzusehen war.

Torfestival hält an – Basel siegt

Im zweiten Durchgang ging das Torfestival im Basler St. Jakob-Park weiter. Walter Samuel konnte bereits in der 50. Minute nach einem Eckball zum 2:2 ausgleichen. Auch sein Flugkopfball war wunderbar anzusehen. Doch wieder mussten die Basler nach dem Ausgleich einen Dämpfer hinnehmen. Marco Aratore brachte seine Farben nach einem Konter erneut in Führung (54.).

Basel drohte bei der Derniere von Marco Streller eine bittere Niederlage. Everton hätte in der 67. Minute die Partie gar vorzeitig entscheiden können. Doch er scheiterte, nachdem er alleine auf FCB-Keeper Tomáš Vaclík losziehen konnte. So blieben die Basler im Spiel. Allen voran wollte Marco Streller diese Partie unbedingt gewinnen. So legte Streller für Luca Zuffi auf, welcher doch nochmals für Basel ausgleichen konnte (78.).

Dann kam der große Moment. Marco Streller wurde in der 83. Minute unter tosendem Applaus ausgewechselt. Die FCB-Fans überlegten sich gar eine extra Feuerwerk-Einlage. Für Streller kam der junge Albian Ajeti neu in die Partie, welcher in der 87. Minute prompt den Führungstreffer für den FC Basel erzielte. Die Freude im St. Jakob-Park war grenzenlos.

Während Basel nebst dem 4:3-Sieg den Meistertitel zu feiern hat, hat die Niederlage für St. Gallen einen bitteren Nachgeschmack. Da Luzern gleichzeitig gegen Sion gewann, müssten die Ostschweizer mit Schlussrang sechs Vorlieb nehmen und können sich damit nicht mehr für die Europa-League qualifizieren.

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Elias Lipp

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