25.05.2015 19:15 Uhr

St. Gallen besiegelt Aaraus Abstieg

Bittere Momente für den FC Aarau nach dem Schlusspfiff
Bittere Momente für den FC Aarau nach dem Schlusspfiff

Eine Runde vor Schluss ist der Abstiegskampf entschieden. Die 14.343 Zuschauer der AFG Arena sahen eine Ein-Mann-Show von Goran Karanovic, der vier Treffer zum 5:1-Sieg St. Gallens beisteuerte und damit Aaraus Hoffnungen auf den Klassenerhalt begrub.

In der 16. Minute netzte der St. Galler ein erstes Mal ein. Wunderschön von Aleksic freigespielt, schob er den Ball am Super League Debütanten Ulisse Pelloni vorbei. Letzterer ersetzte den verletzten Joël Mall. Pelloni stand dann lange Zeit nicht mehr im Mittelpunkt und liess auch bis zur Pause keinen weiteren Treffer zu.

In der 53. Minute gelang Sliskovic sogar der Ausgleich. Der Bosnier traf nach Vorarbeit von Stephan Andrist. Die Initialzündung der Gäste blieb aber aus. Viel mehr folgte der grosse Auftritt von Karanovic. Der Serbe in Diensten des FCSG traf zum 2:1. Nur drei Minuten später stand es 3:1 und wiederum vier Minuten darauf sogar 4:1. Jedes Mal hiess der Torschütze Goran Karanovic.

Aaraus Schicksal war zu diesem Zeitpunkt längst besiegelt. In der 80. Minute machte der Henker vom FC Aarau Platz für Dzengis Cavusevic. Auch der Joker hatte kein Mitleid mit dem bereits stark verwundeten FCA und erhöhte in der Schlussminute auf 5:1 für St. Gallen.

St. Gallen hofft auf Basler Cupsieg

Während Aarau den bitteren Gang in die Challenge League antreten muss, darf sich St. Gallen noch Hoffnung auf die Europa League machen. Zwar wird es nichts mehr mit Platz vier, dafür ist das Torverhältnis deutlich zu schlecht. Sollte Basel allerdings den Cupfinal gewinnen, würde Platz fünf für die EL-Quali reichen. Dafür müssen die St. Galler aber ihre Hausaufgaben machen und Sion und Luzern auf Distanz halten. Diese beiden Teams treffen in der letzten Runde aufeinander und könnten sich gegenseitig ausschalten.

Nach dem Schlusspfiff verschwand Aarau-Coach Raimondo Ponte gleich in die Kabine. Sportchef Urs Bachmann fand sogar positive Worte und gab den raschen Wiederaufstieg als "logisches Ziel" vor.

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Maurus Felber

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