16.05.2015 20:14 Uhr

Luzerns Höhenflug hält gegen Vaduz an

Luzerns Stürmer zeigten sich in blendender Verfassung
Luzerns Stürmer zeigten sich in blendender Verfassung

Vor 3.847 Zuschauern siegte der FC Luzern auswärts gegen den FC Vaduz im Rheinpark Stadion mit 2:0. Dario Lezcano (26.) und Marco Schneuwly (61.) sorgten für den Unterschied.

"Die Stürmerqualitäten des FC Luzern sorgten heute für den Unterschied", analysierte Vaduz-Trainer Giorgio Contini nach dem Spiel gegen die Innerschweizer. Der FC Vaduz war zwar bemüht und kam zu mehreren guten Chancen, aber der FCL zeigte sich zu effizient und marschiert mit dem fünften Sieg der letzten sechs Spielen in Richtung Europa League.

In den ersten Minuten der Partie war es das Heimteam aus Vaduz, das leichte Vorteile bekundete. Luzern kam in der Folge aber besser auf und dominierte das Spielgeschehen weitestgehend. In der 18. Minute war es jedoch Manuel Sutter, der im Sechzehner die Luzerner Verteidigung vernaschte, aber nur den Pfosten traf. Im Gegenzug war es Dario Lezcano, der in der 26. Minute über die rechte Seite in den Strafraum der Vaduzer eindrang, die Lücke suchte und aus ca. elf Metern satt in die rechte, obere Ecke traf. In der Folge hatte Luzern sogar noch weitere Chancen zum Ausbau der Führung, konnte diese aber nicht nutzen.

Vaduz mit Starfurioso

Mit Pauken und Trompeten kamen die Vaduzer nach dem Pausentee aus den Kabinen. In der 47. Minute schoss Hekuran Kryeziu, die Luzerner-Leihgabe, den vermeintlichen Ausgleich, aber Manuel Sutter lenkte in Abseitsposition ab. Gleich danach traf Pascal Schürpf zu allem Pech auch noch die Latte (51.). In der 61. Minute fanden die Luzerner ihren Faden aber wieder und erhöhten auf 2:0. Dario Lezcano setzte sich durch und spielte auf Jerôme Thiesson. Dieser flankte von der Eckfahne auf den zweiten Pfosten des Vaduzer Tores und fand Marco Schneuwly, der völlig alleine gelassen einköpfen konnte. Zum Ende des Spiels fanden sich beide Mannschaften mit dem Resultat ab, wobei der Sieg des FC Luzern auf Grund der Chancen sogar noch höher ausfallen hätte können.

So aber siegten die Innerschweizer mit 2:0 im Ländle. Dem FC Vaduz entgingen damit wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen den FC Aarau. Luzern überholt zeitweilig den FC St. Gallen auf dem fünften Tabellenrang und steht nun, vorausgesetzt, dass der FC Basel den Cupfinal gegen Sion gewinnt, auf einem Europa-League-Qualifikationsplatz.

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Dominik Keller

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