15.05.2015 20:45 Uhr

Vaduz gegen Luzern Richtung Ligaerhalt

Vaduz-Trainer Giorgio Contini kann mit seinem Team den Klassenerhalt fixieren
Vaduz-Trainer Giorgio Contini kann mit seinem Team den Klassenerhalt fixieren

Drei Niederlagen in Folge, ein Torverhältnis von 1:11 und trotzdem beträgt der Vorsprung des FC Vaduz auf den Abstiegsplatz immer noch sechs Punkte. Die Vaduzer zeigten in den letzten Spielen alles andere, als gute Leistungen. Gegen den FC Sion und den FC Thun gingen auswärts sogar gleich mit jeweils 0:4 unter. Einziger Aufsteller war der standesgemässe Cupsieg in Liechtenstein gegen den Drittligisten Triesenberg mit 5:0.

FC Vaduz Spieler Nicolas Hasler analysiert nach den letzten Spielen treffend: „Nach den Niederlagen in der Liga werden wir unser Augenmerk speziell auf unsere Defensive legen. Mit Akzenten in der Offensive bin ich mir sicher, dass wir gegen die Luzerner bestehen werden. Ein Punktegewinn ist natürlich wichtig für uns um den Kassenerhalt zu sichern.“ Zwar sind die Liechtensteiner auch mit einem Sieg gegen Luzern und gleichzeitiger Niederlage von Aarau noch nicht sicher in der nächsten Saison dabei, aber mit jedem Punkt kommen sie ihrem Ziel ein wenig näher.

Luzern im Hoch

Auf der anderen Seite befindet sich der FC Luzern im Hoch: Die Innerschweizer gewannen vier von fünf Spielen und rangieren in der Rückrundentabelle auf Platz drei. Auf Grund dieses Erfolges wurde am Freitag auch der Vertrag von Markus Babbel und dem Assistenz –Trainer Roland Vrabec. Einziger Dämpfer war das Unentschieden gegen den FC Thun am letzten Sonntag vor heimischen Publikum. Die Leuchtenstädter wollten gegen die Berner Oberländer den fünften Sieg in Folge. Der FC Thun war es jedoch, der dem FCL am 11. April 2015 die letzte Niederlage zuführte.

Absenzen wird es am Samstag bei beiden Mannschaften geben. Luzern-Trainer Babbel muss weiterhin auf Tomislav Puljić und Kaja Rogulj verzichten. Sally Sarr ist fraglich. Bei Vaduz fehlt Philipp Muntwiler nach der Roten Karte gegen Sion gesperrt, Vinzenz Flatz sowie Simone Grippo sind verletzt. Fraglich sind Manuel Sutter und Joel Untersee.

Auch vor heimischen Publikum liegt die Favoritenrolle nicht beim FC Vaduz, sondern bei den formstarken Luzernern. Ihnen bietet sich am Samstag die Möglichkeit, mit dem FC St. Gallen auf dem fünften Rang gleichzuziehen und damit einen wichtigen Schritt zum internationalen Geschäft zu tätigen.

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Dominik Keller

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