10.04.2015 11:14 Uhr

Thun gegen Luzern verspricht Spannung

Der wiedererstarkte FC Luzern fordert Thun, das diesmal ohne Berat Sadik (r.) auskommen muss
Der wiedererstarkte FC Luzern fordert Thun, das diesmal ohne Berat Sadik (r.) auskommen muss

In der Super League steht bereits die 27. Runde an. Dabei wartet am Samstag die Partie zwischen Thun und Luzern (ab 17:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Während Thun zuletzt St. Gallen mit 4:1 vom Platz fegte, konnte Luzern auswärts in Zürich einen 1:0-Sieg verbuchen. Das Kräftemessen der beiden Teams verspricht dementsprechend Spannung.

Der Thuner Sieg gegen St. Gallen war ein Befreiungsschlag. Mit der Rückrunde konnten die Thuner bis dahin nicht vollends zufrieden sein. Vor der Partie gegen St. Gallen blieben die Berner Oberländer gleich fünf Spiele ohne Sieg. Dennoch konnten sie Rang vier festigen. Unter anderem weil der FC St. Gallen momentan kaum noch Spiele gewinnt. Auch der FC Zürich auf Rang drei kommt momentan nicht auf Touren und liegt nur zwei Punkte vor den Thunern.

Symbolfigur der durchzogenen Rückrunde der Thuner ist Berat Sadik. Der Topscorer der Thuner erzielte in der Vorrunde noch acht Tore. In diesem Frühjahr konnte er erst einen Treffer verzeichnen. Dafür sorgte Thomas Reinmann für positive Schlagzeilen. Nach seiner Verletzungspause strahlte er im Spiel gegen St. Gallen wichtige Präsenz auf dem Platz aus. Thun-Coach Urs Fischer blickt der Partie gegen Luzern positiv entgegen: "Es ist klar, wenn man ein Spiel 4:1 gewinnen kann, dann gibt einem das sicherlich das Selbstvertrauen, das es dann eben auch braucht für die nächsten schwierigen Aufgaben, die anstehen."

Luzern will sich definitiv aus Abstiegszone verabschieden

Nach der komplett missratenen Vorrunde können die Luzerner unter Markus Babbel weiter überzeugen. Aus den bisher acht Rückrundenpartien gingen bisher nur deren zwei verloren. Zuletzt durften die Luzerner auswärts gegen den FC Zürich einen 1:0-Erfolg feiern. Die vielen Neuzugänge vom damaligen Sportchef Alex Frei aus der Sommerpause scheinen endlich zu harmonieren.

Matchwinner in Zürich war Tomislav Puljic, einer der in der Sommerpause unter Alex Frei noch aussortiert wurde. Rolf Fringer holte ihn in der Winterpause zurück. Puljic dankt es mit guten Leistungen auf dem Platz. Sein Kopfballtreffer gegen Zürich erklärte er folgendermassen: "Zwei, dreimal pro Woche bleibe ich nach dem Training und warte auf zwei, drei Spieler mit Flanken. Ich probiere auch im Training, immer Tore zu schießen." Er hätte wohl nichts dagegen, wenn er auch auswärts in Thun zum Matchwinner avancieren würde.

Dem FC Thun fehlen am Samstag Nicolas Schindelholz, Elvedin Causi, Gianluca Frontino und Enrico Schirinzi (alle verletzt). Dazu ist Berat Sadik gesperrt. Beim FC Luzern wird einzig Jérome Thiesson verletzt fehlen.

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Elias Lipp

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